Als Antwort auf anhaltende gesamtgesellschaftliche Veränderungsdynamiken, wie Globalisierungsprozesse, wirtschaftliche Entgrenzung und Migration, bietet die interkulturelle Unternehmensberatung interculture.de e.V. neuerdings einen Zertifikats-Lehrgang zum/zur interkulturellen Change ManagerIn an.
(firmenpresse) - Globalisierungsprozesse, wirtschaftliche Entgrenzung, Klimawandel und Migration nehmen derzeit verstärkt Einfluss auf die gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Dabei stellen sie nicht nur politische Akteure vor neue Aufgaben. Im gleichen Atemzug konfrontieren sie Unternehmen und Organisationen jeglicher Art mit diversen Veränderungsszenarien: technische Innovationen, interne Umstrukturierungen und Führungswechsel, veränderte rechtliche Rahmenbedingungen, Kundenwünsche oder konkrete Anforderungen im Zeichen der Nachhaltigkeit. Dass diese Veränderungsprozesse heute überwiegend in interkulturellen Settings stattfinden, schafft zusätzliche Herausforderungen.
Veränderungen hinsichtlich spezifischer Arbeitsprozesse und Kommunikationsstrukturen erfordern vor allem in interkulturellen Kontexten nicht nur interne ‚Change Agents‘. Auch externe ‚Change ManagerInnen‘, werden immer häufiger zu Rate gezogen. Diese leisten in der Regel professionelle Unterstützung, Begleitung und Beratung von Organisationen, Gruppen und Teams in Veränderungsprozessen. Laut einer Studie der Capgemini Consulting (2012) erlebte das Change Management zuletzt in nur 10 Jahren den Aufstieg von einer unbeachteten Randdisziplin zu einem strategischen Kernelement der Unternehmensführung.
Auf diese Entwicklung hat interculture.de e.V. reagiert: In Kooperation mit dem Fachbereich ‚Interkulturelle Wirtschaftskommunikation‘ der Friedrich-Schiller-Universität Jena, bietet der Verein eine berufsbegleitende Weiterbildung zum ‚Interkulturellen Change Manager‘ bzw. zur ‚Interkulturellen Change Managerin‘ an.
Neben Inhalten zum Thema ‚Interkulturelle Kompetenz‘ spezialisieren sich die TeilnehmerInnen des 10-monatigen Zertifikatslehrgangs mit Hilfe eines ganzheitlichen Ansatzes auf ‚Interkulturelles Change Management‘. Dazu werden verschiedenen Lehr- und Lernsituationen geschaffen sowie relevante Kenntnisse über die Planung und Organisation von ‚Change-Prozessen‘ vermittelt. Anhand konkreter Fallbeispiele lässt sich unter anderem nachvollziehen, wie interkulturelle Veränderungsdynamiken analysiert und etwaige Neuausrichtungen mit Hilfe verschiedener Eingriffsmöglichkeiten erfolgreich und nachhaltig gestaltet werden können.
In einer Welt des ständigen Wandels, dem Unternehmen und Organisationen unabhängig von ihrer Größe und Branche unterliegen, gewinnt die bewusste Gestaltung neuer Entwicklungen stetig an Bedeutung. Schließlich haben der technologische Fortschritt und veränderte raumzeitliche Strukturen im Alltag zu einer enormen Beschleunigung, Pluralisierung und steigenden Komplexität von Veränderungsmechanismen geführt. Was jedoch bleibt ist die Herausforderung, auch künftig dem Bedarf erfolgreichen Change Managements gerecht zu werden.