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Das Lieblingsfleisch der Deutschen ist und bleibt das
Schweinefleisch - auch auf dem Grill. 74 Prozent der über tausend
Befragten einer Forsa-Umfrage von 2014 grillten am liebsten
Schweinefleisch, gefolgt von Geflügel und Rind. Doch Schwein ist
nicht gleich Schwein: Auf das Teilstück kommt es an. Welches Stück
eignet sich am besten für den Rost und worauf muss man beim Grillen
achten? Antworten gibt die EU-geförderte Verbraucherkampagne
"QS-live. Initiative Qualitätssicherung":
Nacken
Schweinenacken ist für Steaks gut geeignet. Er ist von vielen
Fettäderchen durchzogen und bleibt dadurch beim Grillen zart und
saftig. Die Steaks sollten zwei bis drei Zentimeter dick sein, damit
sie beim Grillen nicht austrocknen. Bei direkter Hitze (230-290 °C)
reichen fünf bis acht Minuten Garzeit pro Seite. Falls das Steak von
außen zu schnell Farbe bekommen hat, einfach an den Rand des
Grillrostes legen und bei niedrigerer Temperatur weiter garen.
Kotelett
Koteletts werden aus dem Kotelettstrang geschnitten, der vom
Nacken bis zur Hinterkeule reicht. Stücke aus dem vorderen Teil sind
etwas fetter und heißen Stielkoteletts, aus dem hinteren Bereich
stammen die Lendenkoteletts. Beide gibt es mit und ohne Knochen,
Hauptsache sie sind gut marmoriert. Fingerdick geschnittene Koteletts
brauchen über direkter Hitze drei bis vier Minuten pro Seite, bis sie
durchgegart sind.
Filet
Wer besonders fettarmes Grillfleisch möchte, entscheidet sich am
besten für Medaillons aus dem Filet. Mit etwa zwei Prozent Fettanteil
ist das Fleisch sehr zart und mager, trocknet bei zu hoher Hitze aber
auch schnell aus. Dagegen hilft Marinieren oder das Einwickeln der
Fleischstücke in Speckscheiben. Dann bei mittlerer Hitze (ca. 200 °C)
etwa drei bis vier Minuten pro Seite grillen. Wer statt Medaillons
ein ganzes Filet zubereiten möchte, sollte es besser bei indirekter
Hitze im Kugelgrill garen: Bei etwa 180 Grad Celsius im Grill liegt
die Garzeit zwischen 30 und 45 Minuten.
Bauch
Im Gegensatz zum Filet hat der Schweinebauch mit 21 Prozent einen
hohen Fettanteil. Das Bauchfleisch in 1,5 Zentimeter dicke Scheiben
schneiden und bei direkter Hitze fünf bis acht Minuten pro Seite
grillen. Auch die sogenannten Spareribs stammen aus dem Schweinebauch
- aus dem oberen, fleischarmen Drittel. Ein Tipp: Spareribs 90
Minuten bei indirekter Hitze von 150 bis 160 Grad Celsius grillen und
während der ersten Hälfte in Alufolie einwickeln - so bleiben sie
schön saftig.
Noch mehr Grill-Tipps - auch zu Rindfleisch, Geflügel und Gemüse -
gibt es im kostenlosen Grill-Kompass von QS-live. Einfach per Post
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