(ots) - 700 Gäste in der Hamburger Fischauktionshalle /
Preisverleihung in zehn Kategorien / Kevin de Bruyne, Joachim Löw und
Natalie Geisenberger gehören zu den Preisträgern / Olaf Scholz nimmt
"Olympia-Award" stellvertretend für die Stadt Hamburg entgegenÂ
Am Montag, 17. August 2015, empfing Europas größte
Sportzeitschrift Prominenz aus Spitzensport, Wirtschaft, Politik,
Medien und Kultur in der Fischauktionshalle in Hamburg. Ãœber 700
geladene Gäste bildeten den feierlichen Rahmen der nunmehr 13.
Verleihung der SPORT BILD-Awards. Ausgezeichnet wurden die
herausragenden Leistungen und Ideen des vergangenen Sportjahres.
Geehrt wurde unter anderem die Stadt Hamburg für die Bewerbung als
Austragungsstätte der Olympischen Sommerspiele im Jahr 2024.
Bürgermeister Olaf Scholz nahm die Auszeichnung stellvertretend für
alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt entgegen. Fußball-Ikone Günter
Netzer erhielt den Preis in der Kategorie "Lebenswerk", Fußballer
Kevin de Bruyne wurde als "Star des Jahres" ausgezeichnet.
SPORT BILD-Chefredakteur Alfred Draxler:Â "Der SPORT BILD-Award war
auch in diesem Jahr wieder eine Feierstunde des Spitzensports. Das
neue Sportjahr ist schon jetzt viel mehr als bloß Jahr eins nach dem
Fußball-Weltmeistertitel. In der Bundesliga reiften Spieler wie Kevin
de Bruyne zur absoluten Weltklasse, Natalie Geisenberger unterstrich
eindrucksvoll die deutsche Rodel-Dominanz und Moderatoren-Legende
Jörg Wontorra beendete nach 40 Jahren seine bemerkenswerte Karriere.
Hier in Hamburg die Olympiabewerbung der Hansestadt auszuzeichnen,
war ein besonders emotionaler Moment: Hamburg ist eine Sportstadt,
SPORT BILD hier fest verwurzelt und wir alle drücken jetzt die
Daumen, dass Olympia 2024 an der Elbe stattfindet."
Übersicht Kategorien SPORT BILD-Award und Jury-Begründungen:
Kategorie "Lebenswerk": Günter Netzer
Als Kapitän führte er die Gladbacher Mannschaft 1970 und 1971 zu
den ersten Meistertiteln und 1973 nach seiner Selbsteinwechslung im
Finale gegen Köln zum Pokalsieg. Der Europameister von 1972 und
Weltmeister von 1974 wurde die Führungsfigur bei Real Madrid. Nach
seinem Karriereende 1977 führte er den HSV von 1978 bis 1986 in seine
erfolgreichste Ära: dreimal Deutscher Meister (1979, 1982, 1983) und
1983 der Europapokal der Landesmeister. Von 1998 bis 2010 glänzte
Netzer als pointierter Experte bei der ARD.
Kategorie "Olympia Award": Hamburg
Auf eindrucksvolle Weise zeigten die Menschen in der Hansestadt,
wie sehr sie sich Olympia 2024 wünschen. Höhepunkt: 20.000 Menschen
kamen zur Fackelkundgebung an die Alster, um zu zeigen, dass sie
Feuer und Flamme für die Olympiabewerbung sind. Im März setzte sich
Hamburg gegen den nationalen Konkurrenten Berlin durch.
Kategorie "TV-Award": Jörg Wontorra
So lange wie kaum ein anderer gehörte er zu Deutschlands
bekanntesten Sportjournalisten. Ãœber die Stationen ARD und Sat.1 kam
er zu Sport1, wo er ab 2004 den "Doppelpass" moderierte. In 419
Sendungen begrüßte er 2056 Gäste. Nach 40 Jahre Sportjournalismus
geht er nun in den verdienten Ruhestand.
Kategorie "Ãœberraschung des Jahres": Markus Weinzierl & Stefan
Reuter
Zur Winterpause der Saison 2012/2013 steht der FC Augsburg mit 9
Punkten im Tabellenkeller. Doch der Verein hält an Trainer Markus
Weinzierl fest und holt Stefan Reuter als neuen Manager. Von da an
geht es steil nach oben. Vorläufiger Höhepunkt: Die Qualifikation für
die Euro League in diesem Jahr.
Kategorie "Star des Jahres": Kevin De Bruyne
Der Belgier verzaubert die Liga: 22 Torvorlagen, 10 Tore und 32
Scorerpunkte. Er war der beste Spieler der vergangenen Saison und
holte mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal und den Supercup.Â
Kategorie "Charity Award": Neven Subotic
Während viele Profis die Sommerpause auf Yachten verbringen oder
in der Sonne relaxen, opfert BVB-Star Neven Subotic seine Ferien, um
mit der Neven-Subotic-Stiftung beim Brunnenbau in der äthiopischen
Tigray Region zu helfen.
Kategorie "Comeback des Jahres": Fabian Holland
2010 stellt man bei Fabian Holland das Wolff-Parkinson-Syndrom
fest. Im schlimmsten Fall droht der plötzliche Herztod. Bei einer
Bein-OP im darauffolgenden Jahr treten Komplikationen auf. So
schlimm, dass Holland sogar eine Bein-Amputation droht. In 14 Tagen
wird er achtmal operiert. Doch auch diesmal kämpft er sich zurück ins
Fußballerleben und schafft mit Darmstadt den Sensationsaufstieg in
die erste Bundesliga.
Kategorie "Beste Sportvermarktung": Thomas Müller
Der Weltmeister vom FC Bayern spielt auch in Sachen Marketing in
der Spitzen-Liga. Bei Müller entscheidet die Authentizität, die
Natürlichkeit, gepaart mit seinem Humor. Müller ist heute der Spieler
mit dem höchsten Marktwert und den meisten Werbeverträgen.
Kategorie "Sportlerin des Jahres": Natalie Geisenberger
Sie dominiert seit Jahren das Frauen-Rodeln, holt Doppelgold bei
den Olympischen Spielen in Sotchi 2014. Ihre Erfolgsserie setzte sie
im vergangenen Winter fort. Bei der Weltmeisterschaft in Sigulda
bewies sie einmal mehr, wer die Beste ist und holt  Gold im Einzel
und mit dem Team. Zum Abschluss der Saison legte sie noch den Sieg im
Gesamtweltcup oben drauf.
Kategorie "Sonderpreis der Chefredaktion": Joachim Löw
Er steht in einer Reihe mit Sepp Herberger, Helmut Schön und Franz
Beckenbauer. Seit 2014 ist Joachim Löw selber Weltmeister-Trainer.
Doch für die Deutschen ist er mehr als das. Nach einer Umfrage
verkörpert Löw ein Deutschland, so wie es sich die meisten
hierzulande wünschen. Es ist seine stets positive, starke
Ausstrahlung, sein Engagement und die Zielstrebigkeit, die wir
anerkennen und bewundern.
Hinweis für TV-Redaktionen
Im Anschluss an die Veranstaltung steht TV-Sendern 10-minütiges
Footage-Material zum SPORT BILD-Award zur Verfügung. Bitte melden Sie
sich bei unserem Partner HUMMELWERK Medienproduktion (Tel.: 040 / 688
920 222). Das Material wird auf einem ftp-Server bereitgestellt.
Pressekontakt:
Sandra Petersen / Tel: +49 30 2591 77613 /
sandra.petersen(at)axelspringer.de