(PresseBox) -
Drei von fünf Smartphone-Nutzern in Deutschland filmen mit ihrem Handy
Mehr als die Hälfte davon teilt die eigenen Clips über soziale Netzwerke
Bitkom gibt Tipps für gelungene Aufnahmen
Das Telefon aus der Tasche holen und losfilmen: Wer ein Smartphone hat, kann damit unterwegs Videos aufnehmen. Mittlerweile drehen hierzulande 60 Prozent aller Smartphone-Nutzer mit ihrem Handy kurze Filmclips. Das entspricht rund 27 Millionen Bundesbürgern. Davon teilt mehr als die Hälfte (54 Prozent) die eigenen Videos zumindest gelegentlich mit anderen über soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter, Instagram und Co. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. "Mit dem Smartphone hat man heutzutage immer eine kompakte Videokamera dabei", sagt Bitkom-Experte Timm Lutter. "Wenn jemand das Erlebte gerne mit Freunden oder Bekannten teilt, sind soziale Netzwerk dafür der schnellste und einfachste Weg."
Vor allem die Jüngeren verwenden ihr Telefon gerne als Videokamera. 70 Prozent der 14- bis 29-jährigen Smartphone-Nutzer nehmen damit Videos auf. In der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren sind es sechs von zehn (63 Prozent). Selbst jeder zweite 50- bis 64-Jährige (51 Prozent) und immerhin jeder Dritte über 65 (35 Prozent) dreht Clips mit dem Telefon. Die Videos in soziale Netzwerke zu stellen, ist vor allem für die Jüngeren mittlerweile alltäglich: Unter den 14- bis 29-Jährigen teilen zwei von drei Smartphone-Nutzern (66 Prozent), die mit dem Gerät filmen, eigene Videos auf den Plattformen. Bei den 30- bis 49-Jährigen macht das immerhin die Hälfte (50 Prozent).
65 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren nutzen heute bereits ein Smartphone. Das entspricht etwa 45 Millionen Personen. Die meisten Geräte können mittlerweile hochauflösende Videos in HD-Qualität (1280x720 Pixel) oder Full-HD-Qualität (1920x1080 Pixel) aufnehmen. Bei den neuesten Modellen sind sogar Clips in Utra-HD-Qualität (4096×2160 Pixel) möglich. Damit die Aufnahmen gelingen, gibt der Digitalverband Bitkom einige Tipps:
Die Linse reinigen
Viele schützen das Smartphone zwar mit einer Hülle, aber die Kamera liegt häufig frei. Dadurch setzen sich schnell Schmutzpartikel auf der Linse ab. Im Video-Modus auf dem Display sind diese Partikel nicht immer sofort erkennbar, auf dem Computerbildschirm hingegen schon. Deshalb sollte der Nutzer bei Bedarf vor der Aufnahme die Kameralinse reinigen. Am besten eignen sich dafür Stoffe mit Mikrofaser, wie etwa trockene Brillenputztücher.
Querformat statt Hochformat
Computer-Bildschirme, Fernseher und Videoportale im Internet sind für Aufnahmen im Querformat optimiert. Deshalb sollte man das Telefon quer nehmen und auf Hochkant-Videos verzichten.
Das Telefon stabil und gerade halten
Um verwackelte Aufnahmen zu vermeiden, sollte man mit beiden Händen filmen. Außerdem sollten die Arme möglichst nahe am Körper bleiben, da man sie so ruhiger hält. Damit das aufgenommene Bild gerade bleibt, kann der Nutzer sich am Horizont orientieren und den Ausschnitt danach ausrichten.
Schnelle Bearbeitung über Apps
Für alle Smartphone-Modelle gibt es spezielle Apps zur Bearbeitung von Videos. Mit ihnen kann der Nutzer während sowie nach der Aufnahme beispielsweise Kontrast, Helligkeit, Schärfe oder Farben ändern. Dafür öffnet er das Programm direkt auf dem Gerät und muss die Datei vorher nicht erst auf den Computer überspielen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.014 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 661 Smartphone-Nutzer. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: "Nutzen Sie die eingebaute Kamera Ihres Smartphones für Videoaufnahmen, d.h. um kurze Filmclips aufzunehmen?"
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.