(ots) - 21 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland
befürchten, dass ihr Job aufgrund von Digitalisierung und Industrie
4.0 schon mittelfristig überflüssig werden könnte. Ein weiteres
knappes Fünftel traut sich noch nicht zu, die Auswirkungen der
anstehenden Umbrüche auf den eigenen Arbeitsplatz einzuschätzen.
Angst und Unsicherheit sind unter den Arbeitnehmern also weit
verbreitet. Dass die Veränderungen sich nicht nur auf Industrie-Jobs
beschränken werden, bestreitet in der deutschen Wirtschaft
mittlerweile fast keiner mehr. Das sind Ergebnisse der Studie
"Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der
Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden HR-Führungskräfte sowie
1.000 Arbeitnehmer befragt.
"Rund 90 Prozent der von uns befragten Führungskräfte sind sich
sicher, dass Industrie 4.0 auch über die produzierende Industrie
hinaus deutliche Auswirkungen haben wird", sagt Dr. Hans Schlipat,
Studienleiter und Managing Partner der Rochus Mummert-Gruppe. "Zudem
sind gut drei Viertel der HR-Manager davon überzeugt, dass Industrie
4.0 alle Prozesse innerhalb eines Unternehmens beeinflussen dürfte."
Dieser Einschätzung folgen ihre Mitarbeiter allerdings nur
bedingt. Sind unter den Arbeitnehmern doch 37 Prozent der Meinung,
dass sie nicht von den Umbrüchen der Digitalisierung betroffen sein
werden. Immerhin: Jeder zweite Arbeitnehmer geht davon aus, dass an
seinem Arbeitsplatz künftig mehr IT-Kenntnisse erforderlich sein
werden. Auch erwarten vier von zehn Befragten, dass ihre Aufgaben im
Job künftig komplexer werden (43 Prozent) und dass sich der Kontakt
zu Kollegen und Vorgesetzten noch virtueller gestalten wird (42
Prozent).
Umso wichtiger ist es, dass die Unternehmen ihre Mitarbeiter mit
der neuen Arbeitswelt vertraut machen. "Die Firmen können und wollen
die voranschreitende Entwicklung zu Digitalisierung und Industrie 4.0
nicht mehr aufhalten", sagt Rochus-Mummert-Partner Schlipat.
"Insofern ist es sehr wichtig, dass die Führungskräfte ihre
Beschäftigten auf diesem Weg mitnehmen und ihnen insbesondere die
Angst vor Veränderungen nehmen." Die Chancen, dass dies auch gelingt,
sind dabei gar nicht mal so schlecht. Ein Ergebnis der Umfrage ist
nämlich auch, dass 35 Prozent der Arbeitnehmer schon heute davon
ausgehen, dass ihnen die Digitalisierung mehr Vor- als Nachteile
bringen wird. Zudem ist ein weiteres Drittel potenziell dazu bereit
ist, sich von dieser Einstellung überzeugen zu lassen.
Die Studie und das PIPS-Modell
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann(at)RochusMummert.com.
Ãœber Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit zählt Rochus Mummert zu den Marktführern in Deutschland
und hat sich in den Top Ten der Branche etabliert.
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Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring & Stuhr
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