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Das unmittelbare Wohnumfeld ist die dominierende Konsumwelt der
Bevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland. Auch im Zeitalter des
fortschreitenden E-Commerce halten 85 Prozent der Menschen die
Einkaufsmöglichkeiten in ihrem Umfeld für gut oder sehr gut. Fast
jeder Zweite sieht in den letzten Jahren sogar eine Verbesserung.
Dies belegt die repräsentative Studie "Lokale Welten" des Instituts
für Demoskopie Allensbach. Der Bundesverband Deutscher
Anzeigenblätter (BVDA) ist Auftraggeber der Studie und veröffentlicht
nun eine Broschüre mit den zentralen Ergebnissen.
Die Studie "Lokale Welten" liefert eine umfassende Analyse über
die Bindung der Menschen an ihre Region sowie die Bedeutung von
Wohnort und Lebensumfeld für Freizeitgestaltung und Konsum. Die
Ergebnisse der Studie zeigen, dass 81 Prozent der Bevölkerung sich
stark mit ihrem Wohnort verbunden fühlen, mit steigender Tendenz. Der
stationäre Einzelhandel ist nach wie vor gefragt: 84 Prozent schätzen
die persönliche Beratung im Geschäft vor Ort. Die Einkaufskanäle im
Internet nutzen Konsumenten stark produktabhängig: Während 55 Prozent
Hotels oder Reisen online buchen, kaufen nur zwei Prozent
Lebensmittel im Internet ein.
Bei der Informationssuche über lokale Neuigkeiten und
Einkaufsangebote spielt das Internet bislang eine untergeordnete
Rolle. Um Nachrichten und Informationen aus ihrem Umfeld zu erhalten,
greifen viele Menschen zum Anzeigenblatt: 61 Prozent informieren sich
dort über Lokalpolitik und lokales Geschehen. 67 Prozent finden darin
Einkaufstipps und Sonderangebote - damit sind Anzeigenblätter vor
anderen regionalen Medien die wichtigste Informationsquelle über die
lokale Einkaufswelt.
"Mit überraschender Deutlichkeit belegt die Studie 'Lokale
Welten', dass sich die Menschen in Deutschland in hohem Maße für ihr
lokales Umfeld interessieren und auch in Zeiten der zunehmenden
Digitalisierung aller Lebensbereiche die Vorteile des stationären
Einzelhandels schätzen", sagt Sebastian Schaeffer, stellvertretender
Geschäftsführer und Leiter Markt- und Mediaservice im BVDA.
"Anzeigenblätter bieten ausführliche Informationen über
Veranstaltungen, Lokalnachrichten und Einkaufsmöglichkeiten. Die
Studienergebnisse bestätigen, dass sie für viele Menschen ein
unverzichtbarer Wegweiser in der lokalen Lebens- und Konsumwelt
sind."
Die Studie "Lokale Welten" steht auf den Homepages des Instituts
für Demoskopie Allensbach und des BVDA zum Download bereit:
www.ifd-allensbach.de
www.bvda.de/publikationen/uebersicht.html
Über den Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter
Der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V. (BVDA) ist die
Spitzenorganisation der Anzeigenblattverlage in Deutschland.
Gemeinsam mit den beiden anderen Verlegerverbänden hat er seinen Sitz
im Haus der Presse in Berlin. Dem BVDA gehören 216 Verlage mit
insgesamt 864 Titeln und einer Wochenauflage von 65,2 Millionen
Exemplaren an. Damit repräsentiert der BVDA rund 72 Prozent der
Gesamtauflage der deutschen Anzeigenblätter. Anzeigenblätter sind
nach BVDA-Definition Presseprodukte, die kostenlos mindestens einmal
wöchentlich an die Haushalte eines festumrissenen Gebietes nahezu
flächendeckend verteilt werden. Ihr Vorzug liegt in der hohen
Haushaltsabdeckung sowie der großen Lokalität. Anzeigenblätter weisen
im Schnitt 30 bis 40 Prozent redaktionelle Inhalte auf.
Pressekontakt:
Anja Södler
Managerin PR und Kommunikation
Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V. (BVDA)
Tel.: 030 / 72 62 98 - 28 22
E-Mail: soedler(at)bvda.de
Web: www.bvda.de