(ots) - Genug Geld - und nicht genug vom Geld: So kann man
das Verhältnis der 18- bis 34-jährigen Deutschen, der so genannten
Generation Y, zum Thema Finanzen zusammenfassen. 71 Prozent sind mit
ihrer finanziellen Situation zufrieden und haben genug Budget, um
sich etwas zu gönnen. Zum Vergleich: Im Durchschnitt aller
Bundesbürger sind es nur zwei Drittel (67 Prozent). Für die Mehrheit
der Generation Y ist es auch wichtig, finanziell gut ausgestattet zu
sein. Geld hat für sie einen genauso hohen Stellenwert wie für die
Gesamtbevölkerung. Dies sind Ergebnisse der Postbank Studie "Der
digitale Deutsche und das Geld". Dafür wurden mehr als 6.000
Bundesbürger befragt, darunter 3.000 Vertreter besonders
digital-affiner Zielgruppen.
In der Studie wurden die Teilnehmer gebeten, auf einer Skala von 1
bis 10 zu bewerten, wie wichtig ein finanzielles Polster für sie
persönlich ist. Das Ergebnis: 7,2 im Gesamtdurchschnitt und 7,1 bei
der Generation Y. "Junge Menschen in Deutschland legen fast genauso
viel Wert auf Geld wie ihre Eltern oder Großeltern", sagt Tobias
Gansäuer, Bereichsleiter Produkte bei der Postbank. "Eine gute
Finanzlage gilt nach wie vor als Voraussetzung für persönliche
Freiheiten." Den höchsten Stellenwert messen aber die Best Ager
zwischen 55 und 64 Jahren mit einem Wert von 7,7 dem Geld zu. Auch
regional gibt es leichte Unterschiede: Während in Hessen und
Sachsen-Anhalt die Finanzen für besonders viele Menschen eine
zentrale Rolle spielen (7,4), hat Niedersachsen offenbar genügsamere
Einwohner (6,9).
Statussymbole: Technik ist Jüngeren wichtiger als Auto - Eigenheim
bleibt auf Platz eins
Die Statussymbole der Generation Y sind technische Geräte: Jeder
Vierte würde vorzugsweise ein Smartphone, Tablet oder den neuesten
internetfähigen Fernseher kaufen, wenn ausreichend Geld übrig ist.
Ein eigenes beziehungsweise neues Auto steht dagegen nur bei jedem
Sechsten der 18- bis 34-Jährigen auf der Wunschliste. "Die digitalen
Kommunikationsgeräte symbolisieren heute die Form von Freiheit wie
früher der eigene Wagen oder das Motorrad.", sagt Tobias Gansäuer.
"Mit internetfähigen Geräten bleiben die jungen Deutschen mit
Freunden und Familie in Kontakt und können sich jederzeit
informieren, unterhalten und digitale Anwendungen für alle
Lebensbereiche nutzen". Ein klassisches Statussymbol ist jedoch auch
bei jungen Zielgruppen beliebt: 29 Prozent der 18- bis 34-Jährigen
würden frei verfügbares Geld am ehesten in den Traum vom Eigenheim
investieren. Damit steht Wohneigentum sogar auf Platz eins der
Anschaffungswünsche.
Finanzmanagement: Generation Y ist Vorreiter bei Apps
Beim Management der eigenen Finanzen zeigt sich die
Digitalaffinität der in den 80er und 90er Jahren Geborenen. Jeder
Vierte dieser Gruppe nutzt zur Prüfung seines Kontostands bereits
eine Finanz-App - doppelt so viele wie in der Gesamtbevölkerung. In
beiden Gruppen checken vier von fünf Befragten ihren Kontostand
regelmäßig. "Die Generation Y gehört zu den Digital Natives in
Deutschland. Sie sind mit Internet und Handys aufgewachsen und nutzen
digitale Angebote entsprechend selbstverständlich für die
Organisation ihres Alltags", so Gansäuer.
Hintergrundinformationen zur Postbank Studie "Der digitale
Deutsche und das Geld"
Mit der Studie "Der digitale Deutsche und das Geld" untersucht die
Postbank, wie sich die Bedürfnisse und das Verhalten moderner
Bankkunden verändern und was die Bank der Zukunft leisten muss. Das
zugrunde liegende Studiensetting ist einzigartig: Insgesamt wurden
über 6.000 Bundesbürger befragt, die in zwei Gruppen aufgeteilt sind:
1. Digitale Vorreiter, die für den Bankkunden der Zukunft stehen; 2.
die Gesamtbevölkerung, die den Bundesdurchschnitt repräsentiert.
1. Die digitalen Vorreiter: Sie bestehen aus 3.000 Menschen, die
besonders onlineaffin sind. 2.000 Personen dieser Zielgruppe gehören
den so genannten Digital Natives an. Das sind die heute 18- bis
34-Jährigen, die mit dem Internet und Handys aufgewachsen sind. Dazu
wurden 1.000 sogenannte Early Adopters gefragt, die altersunabhängig
besonders technikaffin sind und sich immer die neuste Technik
anschaffen.
2. Der Bundesdurchschnitt: Um die Ergebnisse der digitalen
Zielgruppe bewerten zu können, wurde eine Vergleichsbefragung unter
über 3.000 Bundesbürgern ab 18 Jahren durchgeführt, die den
Bundesdurchschnitt repräsentieren. Diese Gruppe ist nach
statistischen Merkmalen wie Alter, Geschlecht, Bundesland,
Familienstand, Haushaltsnettoeinkommen etc. repräsentativ.
Die Postbank ist in Deutschland Vorreiter bei digitalen
Bankgeschäften. Sie hat die besucherstärkste Bankenwebseite eines
Einzelinstituts in Deutschland. Monatlich rufen mehr als 4,22
Millionen Besucher (07/2015 Unique Users nach Nielsen) die Seiten der
Postbank auf. Fünf Millionen Kunden nutzen das Online-Angebot der
Postbank. Sie eröffnen Girokonten oder schließen mobil einen
Kreditvertrag ab. Überweisungen sind via Sprachsteuerung ausfüllbar,
die Freigabe des Auftrags funktioniert mit modernstem
Signaturverfahren und Fingerprint-Technologie. Diesen Service bietet
die Postbank als einzige Bank in Deutschland an. Die Postbank ist
zudem vielfach für die Sicherheit im Online-Banking ausgezeichnet
worden.
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