(ots) - Auch wenn es in den vergangenen Wochen zu
Zinsanstiegen kam, ist Baugeld noch immer sehr günstig. Viele
Menschen spielen deshalb mit dem Gedanken, ihre vier Wände zu kaufen
statt zu mieten. Bei dieser Entscheidung sollten künftige
Eigenheimbesitzer allerdings beachten, dass nicht nur der Kaufpreis
der Immobilie und deren Finanzierungskosten auf sie zukommen.
Wohneigentum geht mit einer Reihe von Folgekosten einher, mit denen
sich Mieter oft noch nicht befasst haben. "Die laufenden
Betriebskosten einer Immobilie sind alles andere als Nebensache",
sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. "Um keine
bösen Überraschungen zu erleben, ist es wichtig, auch an dieser
Stelle exakt und realistisch zu kalkulieren." Hier zeigt der größte
Vermittler von privaten Baufinanzierungen in Deutschland, mit welchen
Folgekosten Immobilienkäufer rechnen müssen.
Grundsteuern vorab einkalkulieren
Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland müssen jährlich
Grundsteuern zahlen, die je nach Gemeinde und Stadt unterschiedlich
ausfallen. Denn die Kommunen können in ihren Satzungen selbst
festlegen, mit welchem Hebesatz sie den sogenannten
Grundsteuermessbetrag multiplizieren. Dabei reicht die Bandbreite der
Hebesätze beispielsweise von 80 Prozent in Ingelheim am Rhein bis 810
Prozent in Berlin.
Instandhaltungsrücklage rechtzeitig aufbauen
Für den Werterhalt der eigenen Immobilie ist es wichtig, immer
wieder zu investieren. Die Heizung, Wärme- und Schallisolierung oder
auch das Dach sind klassische Beispiele dafür, wo die Modernisierung
auf neueste Standards notwendig werden kann. Um dann nicht von einem
großen Kostenblock überrascht zu werden, sollte eine sogenannte
Instandhaltungsrücklage gebildet werden. Wer als Wohnungseigentümer
in einer Wohnungseigentümergemeinschaft lebt, zahlt diese in aller
Regel mit seinem Wohngeld. Hauseigentümer im real geteilten Eigentum
sollten eigenständig entsprechende Rücklagen bilden. "Hier gilt die
Faustregel: Mindestens zwei Euro monatlich pro Quadratmeter
Wohnfläche zurücklegen", rät Goris.
Erweiterte Nebenkosten beachten
Aber auch die laufenden Betriebskosten muss man als Eigennutzer
realistisch einkalkulieren. Wer in einer Eigentümergemeinschaft lebt,
zahlt für Abwasser, Hausmeister, Müllabfuhr und Co. mit dem
monatlichen Wohngeld. Da damit zudem Aufwendungen für Gartenpflege,
Liftwartung und sonstige Gemeinschaftseinrichtungen abgegolten
werden, kann das Wohngeld je nach Ausstattung und Größe der
Wohnungseigentümergemeinschaft stark variieren. Für Hauseigentümer
gilt auch hier: Die Betriebskosten werden direkt mit den zuständigen
Anbietern abgerechnet.
Ãœber die Interhyp Gruppe
Die Interhyp Gruppe mit den Marken Interhyp, die sich direkt an
den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an Einzelvermittler und
institutionelle Partner wendet, hat 2014 ein Baufinanzierungsvolumen
von 11,2 Milliarden Euro erfolgreich bei ihren mehr als 400
Bankpartnern platziert. Damit ist die Interhyp Gruppe der größte
Vermittler für private Baufinanzierungen in Deutschland. Das
Unternehmen beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter und ist an derzeit
83 Standorten persönlich vor Ort für seine Kunden und Partner
präsent.
Pressekontakt:
Heidi Müller, Pressesprecherin, Telefon (089) 20 30 7 - 13 05,
E-Mail: heidi.mueller(at)interhyp.de; www.interhyp.de