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Über Kindergärten, Schulen oder Studiengänge hinaus gibt es bei
diesem richtungsweisenden Thema noch einen weiteren Hauptdarsteller:
Denn auch im Sport mit seinen flächendeckend vorhandenen Vereinen
findet täglich Bildung für sämtliche Altersklassen statt. So wird in
jeder Trainingseinheit, jeder Übungsstunde und bei allen Wettkämpfen
wertvolle Bildungsarbeit geleistet. Dieser untrennbaren Verbindung
will der Landessportbund NRW in einer groß angelegten Kampagne mit
der klaren Botschaft "Das habe ich beim Sport gelernt" die gebührende
Anerkennung verschaffen - mit finanzieller sowie kommunikativer
Unterstützung durch den engen Partner und Sportförderer WestLotto.
Der offizielle Startschuss erfolgte am 20. August in Düsseldorf.
"Respekt, Toleranz, Selbstbewusstsein, Verantwortungsgefühl oder
Durchhaltevermögen - solche prägenden Eigenschaften werden eben nicht
nur in der Schule vermittelt. Es gibt viele weitere Lernumgebungen,
wie zum Beispiel in der Familie, mit Freunden oder in der Freizeit.
Die größten Träger non-formaler Bildung sind und bleiben jedoch
unsere Sportvereine mit ihren umfassenden Angeboten", erklärt
LSB-Präsident Walter Schneeloch die aufmerksamkeitsstarke Initiative,
die verschiedene Abschnitte umfasst und für eine Laufzeit bis 2017
angelegt ist.
Dass Sport bildet, soll durch aussagestarke Bildmotive,
verschiedene Aktivitäten der Fachverbände, Gespräche mit Politik und
Wissenschaft im Bund sowie einem ehrgeizigen Video-Wettbewerb stärker
in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Dazu gibt es
flankierend einen eigenen Internetauftritt
(www.beim-sport-gelernt.de). Als Hauptzielgruppe gilt die
Landespolitik, die als einen Auftrag des Sports - neben der Förderung
von Bewegung oder gesundheitlicher Aspekte - auch den teilweise noch
unterschätzten Bildungszusammenhang stärker für ihre Etatplanungen
berücksichtigen soll.
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