(firmenpresse) - Der Herd ist das zentrale Element in jeder Küche. Kein anderes Gerät ist seit jeher so unmittelbar mit der Küche verknüpft - die Feuerstelle des modernen Menschen. Die Auswahl entsprechender Geräte ist riesig und die Preise reichen von ca. 200 bis weit über 1000 Euro. Welchen Herd sollte man also wählen wenn man auf der Suche nach einer Neuanschaffung ist und was gilt es dabei zu beachten? Essen zubereiten lässt sich selbstredend mit jedem Gerät, vor allem der Funktionsumfang macht den preislichen Unterschied. Grundsätzlich besteht ein Herd aus zwei Elementen - dem Kochfeld und dem eigentlichen Backofen.
Das Kochfeld
Mittlerweile etwas aus der Mode gekommen aber auf dem neusten Stand der Technik sind heutige Gaskochfelder. Sie benötigen einen separaten Gasanschluss und stellen die benötigte Hitze sehr schnell zur Verfügung. Die heute erhältlichen Gaskochfelder verfügen über einen Sicherheitsmechanismus, der ungewolltes Austreten von Gas verhindert. Die Reinigung eines solchen Kochfeldes ist mitunter etwas mühselig.
Gaskochfelder sind nicht die günstigste Variante. Am wenigsten müssen Verbraucher für ein klassisches Massekochfeld ausgeben. Da die erhöhten Eisenkochfelder relativ schwer zu reinigen sind kommen sie heute nicht mehr so oft zum Einsatz. Auch kann eingesetztes Kochgeschirr unter Umständen verrutschen.
Am weitesten verbreitet sind heute Glaskeramik- oder Cerankochfelder. Diese sind im Gegensatz zu Gas oder Massekochfeldern sehr einfach zu reinigen. Teure Varianten bedienen sich der Induktionstechnik, die die erforderliche Wärme schneller bereitstellen kann. Hier wird jedoch spezielles Kochgeschirr benötigt, nicht jede Pfanne und jeder Topf sind für Induktionskochfelder geeignet.
Der Herd
Es gibt sowohl freistehende Herde als auch Einbauherde. Die Größen sind genormt, es werden Herde mit 50, 60 oder 90 Zentimeter Breite angeboten. Für welche Größe man sich entscheidet kommt letztendlich auch auf den Bedarf an. Ein Singlehaushalt kann meist weniger mit einem großen Herd anfangen als eine Großfamilie. Bei den Funktionen unterscheiden sich die angebotenen Modelle stark. Schon lange Standard sind Funktionen wie Umluft und Ober/Unterhitze, mittlerweile sind oft auch Grillfunktion und Mikrowelle in Geräten diverser Hersteller standardmäßig verbaut. Geräte der Oberklasse bieten zudem Funktionen wie Dampf-garen, Auftauen, Selbstreinigungs- sowie diverse Automatikprogramme. Welche Funktionen man wirklich benötigt und auf welche man getrost verzichten kann kommt hauptsächlich auf die eigenen Kochgewohnheiten und das zur Verfügung stehende Budget an.
Nicht immer müssen Backofen und Kochfeld eine Einheit bilden. Es ist durchaus möglich, die beiden Elemente an separaten Plätzen unterzubringen. Das kann mit unter Vorteile bringen, etwa wenn man den Backofen in einer höheren Position verbaut und sich umständliches Bücken erübrigt. In vielen modernen Küchen befindet sich das Kochfeld in der Mitte des Raumes auf einer sogenannten Kochinsel, und der Backofen ist auf Brusthöhe in der Küchenzeile verbaut.
Energieeffizienz
Nicht zuletzt sollte man auch auf die Energieeffizienz des Herds achten. Er spielt bei allen elektronischen Großgeräten eine nicht unerhebliche Rolle. Jeder europäische Hersteller ist gesetzlich dazu verpflichtet diese Angaben klar zu deklarieren und den Kunden so über die Effizienz des Gerätes zu informieren. Die meisten Geräte die heute verkauft werden fallen in die Klasse A. Diese ist noch einmal in drei Stufen unterteilt. Weiterführende Informationen rund um das Thema Einbauherd findet man auch unter dem unten aufgeführten Link.