Die Deutschen sind nicht nur im Fußball, sondern auch beim Kohlra-biverzehr Weltmeister. In keinem anderen Land ist das Gemüse so beliebt wie bei uns. Gut 68.000* Tonnen der runden Knollen wurden hierzulande 2014 geerntet – ein Plus von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahres-zeitraum. Tendenz: weiter steigend.
(firmenpresse) - Berlin, 18. August 2015. Frischer Kohlrabi lässt sich an der geschlossenen Knolle und den knackig-grünen Blättern erkennen. Wer ihn nicht direkt verar-beiten will, sollte ihn im Gemüsefach des Kühlschranks verstauen. „Dort kann er ungefähr eine Woche aufbewahrt werden“, erklärt Andi Schweiger, Betrei-ber eines Münchner Sternerestaurants und Botschafter der Kampagne „Deutschland – Mein Garten. „Am besten das Blattgrün direkt nach dem Kauf abzupfen. So bleibt der Kohlrabi länger saftig-frisch.“
Volle Vielfalt in Farbe und Geschmack
Die deutschen Erzeuger bauen rund 50 verschiedene Kohlrabisorten an. Wich-tigste Unterscheidungsmerkmale sind Form und Farbe. Die Knollen können kugelig, plattrund oder oval sein. Das Farbspektrum reicht von zart-grün bis bläulich-violett. Das Fruchtfleisch ist bei allen Sorten weiß. Es schmeckt süß-lich-nussig und enthält viele lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe.
Vor der Zubereitung des Gemüses zunächst den Wurzelansatz entfernen. An-schließend die Knollen vom unteren Ende zum Blattansatz hin schälen. Dafür am besten einen Sparschäler verwenden. Die holzigen Stellen immer gründlich entfernen. Danach den geschälten Kohlrabi waschen und je nach Zubereitungs-art raspeln oder in mundgerechte Stücke schneiden.
Kohlrabi ist eine kulinarische Allzweckwaffe
In der Küche ist Kohlrabi, dessen Name sich vom lateinischen Wort für „cau-lis“ – Kohl – und „rapum“ – Rübe oder Wurzelknolle ableitet –, vielfältig ein-setzbar. „Kohlrabi passt nicht nur zur klassischen Mehlschwitze, sondern kann aufgrund seines tollen Aromas viel mehr. Er schmeckt in Aufläufen und Sup-pen, kurz angebraten oder einfach roh – als Snack zwischendurch oder im Sa-lat“, erklärt „Deutschland – Mein Garten.“-Botschafter Andi Schweiger.
Hier verrät der Sternekoch seine beiden Lieblings-Rezepte: „Im Sommer ser-viere ich sehr gern Kohlrabi-Suppe, verfeinert mit Thymian und Petersilie. Ein herrlich frisches Geschmackserlebnis. Allen, die es bissfester mögen, empfehle ich paniertes Kohlrabi-Cordon bleu mit herzhafter Emmentalerfüllung. Das passt wunderbar zum fein-nussigen Aroma der Kohlrabiknollen.“
Schon gewusst?
• In Deutschland liegen rund 60 Prozent der europäischen Kohlrabi-Anbauflächen.
• Erzeuger Nummer 1 unter den Bundesländern ist Nordrhein-Westfalen, ge-folgt von Rheinland-Pfalz und Niedersachsen.
• 550 Gramm Kohlrabi kaufte jeder Deutsche im Schnitt im Jahr 2014 – ein Zuwachs von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
* Quelle: Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 2015
Rezepte für das ganze Jahr
Die Gastronomen Andi und Franzi Schweiger sind die Botschafter der Ver-braucherkampagne „Deutschland – Mein Garten.“. In ihrem Münchner Sterne-Restaurant legen die Köche Wert auf heimische Produkte und eine hohe Qualität der Ware. Die Gastronomen haben exklusiv für die Kampagne Rezepte entwickelt, die das ganze Spektrum der heimischen Obst- und Gemüseerzeugnisse abdecken.
Über „Deutschland – Mein Garten.“
„Deutschland – Mein Garten.“ ist eine Verbraucherkampagne, die über die vielen Frische-, Qualitäts- und Umweltvorteile von Obst und Gemüse aus Deutschland informiert. Ziel ist es, Verbrauchern die heimischen Produkte, deren Saison und ihre Vorzüge näher zu bringen. Initiator der Kampagne ist die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO).
Ãœber die BVEO
Die Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e. V. (BVEO) ist ein Zusammenschluss von 40 Mitgliedern (30 Erzeugerorganisati-onen und zehn Einzelunternehmen) der deutschen Obst- und Gemüsebranche. Der Verband vertritt die politischen Interessen seiner Mitglieder, organisiert Messe- und Kongressauftritte und steuert PR- sowie Marketingmaßnahmen.