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Metalle wie Gold, Zinn oder Tantal stecken in technischen Geräten,
die aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, wie z.B. Handys
oder Computer. In einigen Ländern des globalen Südens - wie z. B. der
D.R. Kongo - finanziert der Abbau von Rohstoffen bewaffnete
Konflikte. Auf EU-Ebene wird aktuell eine Verordnung zum Umgang mit
sogenannten Konfliktrohstoffen diskutiert. Unter dem Titel "Mit
Handys und PCs Kriege finanzieren?" erläutert Julia Otten von
Germanwatch die Hintergründe zu diesem Thema am Sa., 29.08.2015,
12:15 Uhr auf der FA!R Trade & Friends - Messe rund um den Fairen
Handel in den Messe Westfalenhallen Dortmund.
Durch die fast vollständige Import-Abhängigkeit Deutschlands bei
metallischen Rohstoffen stehen deutsche Unternehmen in besonderer
Verantwortung, dass Menschenrechte und Arbeitsschutz beim
Rohstoffabbau beachtet werden. Hierbei ist die Transparenz in der
Lieferkette bei der Rohstoffbeschaffung eine wichtige Forderung von
Nichtregierungsorganisationen. In den USA verlangt eine gesetzliche
Regelung, der sogenannte "Dodd Frank Act", von börsennotierten
Unternehmen die Offenlegung der Herkunft bestimmter Rohstoffe bei der
Beschaffung. Die OECD-Leitlinien greifen das Thema mit der
Formulierung "menschenrechtlicher Sorgfaltspflichten" für Unternehmen
auf. Was tun Computer- und Smartphone-Hersteller damit
VerbraucherInnen PCs und Handys nutzen können, die frei von
sogenannten Konfliktrohstoffen sind?
Der Vortrag ist eine von insgesamt 23 Diskussions- und
Vortragsveranstaltungen, die das Eine Welt Netz NRW unter dem Titel
"Interessen, Macht und Widersprüche - die europäische
Entwicklungspolitik im Fokus!", im Rahmen der vom 28. - 30. August
2015 in der Messe Westfalenhallen Dortmund stattfindenden Messe
"FA!R2015 - Fair Trade & Friends" veranstaltet. Die Foren bilden das
zentrale Element für einen Dialog zwischen unterschiedlichsten
Akteuren und Interessierten rund um den Fairen Handel und um
nachhaltiges Wirtschaften.
Das ausführliche Programm der Fachforen kann unter
"eine-welt-netz-nrw.de/seiten/2855/" eingesehen werden. Die Teilnahme
ist für MessebesucherInnen der "Fair Trade & Friends" kostenlos.
Weiter Infos gibt es unter "fairandfriends.de".
Pressekontakt:
Jürgen Sokoll
Eine Welt Netz NRW
Kasernenstraße 6
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Tel. 0211 - 6009 252
juergen.sokoll(at)eine-welt-netz-nrw.de