(ots) -
So vielfältig wie ihre Einsatzbereiche präsentieren sich auf der
Fachmesse Eurobike die Neuheiten rund ums Fahrrad für die Saison
2016. Ob Straßenverkehr in der Stadt, entspannte Ausfahrten übers
Land oder Trail fahren im Gelände: Für jedes Umfeld gibt es die
passenden Räder und Zubehör. Der pressedienst-fahrrad stellt
interessante Entwicklungen vor.
Althergebrachtes modern interpretiert
Einzig bei der Namensgebung begnügt sich Ortlieb beim
"Fahrradkorb" (ab 109,95 Euro) mit einer profanen Lösung. Ansonsten
könnte der Unterschied zu den althergebrachten Weidengestellen und
Drahtmodellen, an die man im ersten Moment unweigerlich denkt, kaum
größer sein. Wasserdicht und mit einem durchdachten
Befestigungssystem ausgestattet, das sich an praktisch alle gängigen
Lenker oder Gepäckträger anpassen lässt, bleibt der Inhalt trocken
und ist sicher verstaut - zumal das Packvolumen per Kordelzug nach
Bedarf verändern werden kann, sodass die Ladung nicht hin und her
hüpft.
Einfach gut sitzen
Über eine schlüssige Passform hat sich auch Sattelhersteller Selle
Royal Gedanken gemacht und sich dazu mit Experten der Deutschen
Sporthochschule Köln zusammengesetzt. Ergebnis ist die Sattelserie
"Scientia" (79,90 Euro) mit einem neu entwickelten federnden Gestell
("Curva") und hochwertiger Gelpolsterung ("3D Skin Gel"). Die neun
Sättel der Serie wurden für jeweils drei Sitzpositionen - aufrecht,
moderat oder sportlich - sowie drei unterschiedlich breite
Sitzknochenabstände konstruiert. Mit einem speziellen Mess-Sitz
sollen Kunden im Laden auch selbständig nachmessen und ganz einfach
bestimmen können, welches Modell sie benötigen.
Sehen und gesehen werden
Wenn es um die Zuverlässigkeit von Fahrradbeleuchtung geht, ist
ein Nabendynamo die erste Wahl. Allerdings reglementiert der
Gesetzgeber die Leistung, die ein Dynamo abgeben darf. Der
Scheinwerfer "IQ-X" von Busch & Müller (139,90 Euro) zeigt, was sich
aus der nie versiegenden, aber limitierten Stromquelle herausholen
lässt: Mit einer Beleuchtungsstärke von 100 Lux macht er Radfahrer im
Straßenverkehr zu ebenbürtigen Teilnehmern. Das gefällig designte
Leuchtwunder strahlt dabei auch zur Seite ab und bietet
Sensor-Automatik, Tagfahr- und Standlichtfunktion.
Allrounder für Alltag und Freizeit
Blicke dürfte das Flyer "TX" (4.299 Euro) nicht nur in der Stadt
auf sich ziehen, sondern auch bei Touren über Land. Das vollgefederte
Trekkingrad mit den auffällig geschwungenen Rahmenrohren ist voll
ausgestattet und damit alltagstauglich, fühlt sich aber besonders auf
Feldwegen und in leichtem Gelände wohl. Optional wird das TX bereits
mit dem neuen 500-Wh-Akku von Bosch erhältlich sein, was für
ordentlich Reichweite sorgt. Besonders in der Version mit
wartungsarmer Nabenschaltung bieten die Schweizer damit einen treuen
Begleiter für ausgedehnte Ausflüge.
Geschrumpft, um zu wachsen
Ist maximaler Komfort auf langen Touren gefragt, sind Liegeräder
praktisch unschlagbar. Insbesondere Trikes, die dreirädrige Variante,
erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Um das Vergnügen auch kleineren
Menschen verfügbar zu machen, hat HP Velotechnik eines seiner
Liegedreiräder geschrumpft. Das "Gekko fxs" (ab 3.990 Euro, mit
E-Motor ab 6.640 Euro) eignet sich dabei natürlich nicht nur für
kleinwüchsige Erwachsene ab 1,20 Meter Körpergröße, sondern auch für
Kinder. Da diese aber in der Regel nicht klein bleiben, wachsen
Rahmen und Sitz mit.
Sportlicher Auftritt für die Kids
Ausschließlich für Kinder geeignet ist das leichte "ZLX" (219,99
Euro), mit dem die Firma Puky zeigt, wie sie ein sportliches
Kinderfahrrad interpretiert. Auf die sonst übliche StVZO-Ausstattung
und einen Gepäckträger verzichten die Wülfrather, nicht aber auf ihre
Ansprüche an Sicherheit und Ergonomie. Das mit wahlweise 16 und 18
Zoll großen Reifen erhältliche ZLX orientiert sich in Konstruktion
und Farbdesign an Mountainbikes und verheißt Spaß für coole Kids, die
nicht nur die Straße vor dem Haus zum Spielen haben, sondern auch
abseits des Asphalts fahren wollen.
"Plus" heißt mehr Mountainbike
Während sich viele Diskussionen im Mountainbike-Bereich in den
letzten Jahren um die Laufradgröße (26, 27,5 und 29 Zoll) drehten,
rückt jetzt die Reifenbreite in den Fokus. Sogenannte "Plus"-Formate
mit bis zu drei Zoll breiten Pneus erobern insbesondere das
inzwischen etablierte 27,5-Zoll-Format, das auch als 650B bezeichnet
wird. "B+" ist in aller Munde und bringt das Plus mehr an Traktion
und Fahrfluss auf den Boden als konventionelle Gummis.
Reifenhersteller Schwalbe lanciert mit dem "Nobby Nic" (64,90 Euro)
einen der beliebtesten Allrounder im neuen Großformat.
Gut zu Fuß, auch auf dem Rad
Mountainbiker setzen im Gegensatz zu Rennradfahrern zunehmend auf
Plattformpedale. Statt einer festen Klick-Verbindung sorgen kleine
Stifte dafür, dass der Fuß nicht vom Pedal rutscht. Vaude bietet mit
dem flachen "Moab Low AM" (140 Euro) und dem knöchelhohen "Moab Mid
STX AM" (180 Euro) Radschuhe, bei denen die Sohle in verschiedene
Zonen aufgeteilt ist: mit weichem Gummi, harter Sohle und flachem
Profil, wo der Fuß auf dem Pedal aufsteht, stärker profiliert und
flexibler dagegen im Vorfuß- und Fersenbereich. Das gibt Halt beim
Fahren und steigert gleichzeitig Trittsicherheit und Gehkomfort in
Laufpassagen.
Pressekontakt:
pressedienst-fahrrad GmbH
Ortelsburger Str. 7
37083 Göttingen
Germany
t: +49-(0)551/900 33 77-0
f: +49-(0)551/900 33 77-11
m: +49-(0)171/41 55 331
e: gf(at)pd-f.de
w: www.pd-f.de