(ots) -
- Liebesheirat hoch im Kurs: Für die meisten Unverheirateten in
Deutschland (89 Prozent) ist die Liebe der wichtigste Grund für
eine Eheschließung - eine Mehrheit findet jedoch auch Finanzen
und Steuern wichtig.
- Die Hochzeitsfeier ist den Unverheirateten mehr wert als das
Brautkleid.
- Fürs Hochzeitsgeschenk gilt: Nur Bares ist Wahres - und wird
meist auf ein gemeinsames Konto eingezahlt.
Der Sommer ist die beliebteste Jahreszeit zum Heiraten. Doch warum
heiraten die Deutschen überhaupt und wie feiern sie den schönsten Tag
ihres Lebens? Was ist ihnen wichtig? Wie gehen sie die Planung an:
strategisch oder nach Bauchgefühl? Im Auftrag von CosmosDirekt hat
das Meinungsforschungsinstitut forsa jetzt in einer repräsentativen
Umfrage 3.050 Verheiratete, Unverheiratete und Geschiedene zum Thema
Hochzeit und Ehe befragt.(1) Der Faktencheck zeigt, worauf die
Deutschen beim Thema Heiraten Wert legen. Und weil sich gerade nach
der Hochzeit ein Versicherungscheck lohnt, erklärt
CosmosDirekt-Vorsorgeexpertin Silke Barth im Interview, was
Frischvermählte beachten sollten.
Ja, ich will! - Die Deutschen sind heiratswillig
- Die Mehrheit der ledigen Deutschen sagt zu einer Hochzeit: "Ja,
ich will!" - 57 Prozent würden den Richtigen oder die Richtige
heiraten.
- Das Jawort würde insbesondere der jüngeren Generation leicht
über die Lippen gehen: 89 Prozent der unter 35-Jährigen können
sich das Leben als Ehepartner gut vorstellen.
- Mit zunehmendem Alter sinkt hingegen die Bereitschaft für eine
Hochzeit: 79 Prozent der über 50-Jährigen können sich nicht
vorstellen, noch oder nochmals zu heiraten und auch zwei von
drei Geschiedenen (65 Prozent) schließen eine weitere Ehe für
die Zukunft aus.
Die Liebe ist der wichtigste Heiratsgrund
- Die gute Nachricht zuerst: Für 89 Prozent aller Heiratswilligen
ist die Liebe der wichtigste Grund für eine Heirat.
- Für 78 Prozent der Befragten spielen zusätzliche Rechte wie
beispielsweise das Besuchsrecht im Krankenhaus oder das Erbrecht
eine wichtige Rolle.
- Auch Kinder sind ein wichtiger Grund für die Eheschließung: Zwei
Drittel der Befragten (67 Prozent) würden heiraten, wenn man ein
gemeinsames Kind hat und 64 Prozent, wenn man eins plant.
- Finanzielle oder steuerliche Vorteile erachten 56 Prozent als
wichtig.
- Aus religiösen Gründen würden heutzutage die wenigsten heiraten:
Für nur 17 Prozent der Befragten ist das ein wichtiger
Heiratsgrund.
Beim Heiratsantrag mögen es die Deutschen traditionell
- 47 Prozent der unverheirateten Heiratswilligen finden, dass der
Mann den Antrag machen sollte.
- Für jeden Zweiten (52 Prozent) ist es egal. Dass die Frau den
Antrag machen soll, meint allerdings niemand (0 Prozent).
- Vor allem die ledigen heiratswilligen Frauen mögen es
traditionell: 62 Prozent meinen, der Mann sollte den Antrag
machen.
Eine gelungene Feier ist mehr wert als ein teures Kleid
- Beinahe die Hälfte der Befragten (47 Prozent) legt am meisten
Wert auf die Hochzeitsfeier und würde daran nicht sparen wollen.
Vor allem für die unter 35-Jährigen steht eine gelungene
Hochzeitsparty an erster Stelle (55 Prozent).
- 20 Prozent würden nicht an den Eheringen, 18 Prozent nicht an
den Flitterwochen und gerade einmal 6 Prozent nicht am
Hochzeitskleid sparen wollen.
Hochzeitsbräuche stehen bei den Heiratswilligen hoch im Kurs
- Der wichtigste Brauch aus Sicht der ledigen Heiratswilligen ist
das Anschneiden der Hochzeitstorte (55 Prozent).
- Auch der Hochzeitstanz (51 Prozent) und das Werfen des
Brautstraußes (46 Prozent) dürfen nicht fehlen.
- Ohne den Junggesellen- bzw. Junggesellinnenabschied ist für 34
Prozent der Heiratswilligen eine Hochzeit nicht perfekt.
Im Traumwagen zur Trauung
- 31 Prozent der heiratswilligen Ledigen würden sich am liebsten
im Oldtimer zur Hochzeit chauffieren lassen.
- Auf Platz zwei rangiert die Pferdekutsche (26 Prozent).
- Abgeschlagen folgen Sportwagen (10 Prozent) sowie Limousine und
Cabrio (je 9 Prozent).
Hochzeitsgeschenk: Nur Bares ist Wahres - und kommt zumeist auf
ein gemeinsames Konto
- 72 Prozent der Unverheirateten würden sich am meisten über
Geldgeschenke zur Hochzeit freuen. Dieses Geld, falls es nicht
gleich ausgegeben wird, verwalten die meisten Verheirateten dann
gemeinsam: Jedes zweite deutsche Ehepaar (50 Prozent) teilt sich
ein Konto.
- Für 15 Prozent gilt jedoch: Gemeinsames Leben, aber getrennte
Konten. Jeder Dritte (34 Prozent) nutzt sowohl gemeinsame, als
auch getrennte Konten.
Als Flitterwochen gerne einen Strandurlaub
- Bei den Flitterwochen klaffen Wunsch und Wirklichkeit
auseinander: Wenn sie die Wahl hätten, würden 42 Prozent der
heiratswilligen Ledigen ihre Flitterwochen am Strand verbringen,
19 Prozent würden eine Rundreise und 14 Prozent eine Kreuzfahrt
unternehmen. Nur 2 Prozent würden keine Flitterwochen machen
wollen.
- Von den Verheirateten hatte hingegen mehr als jeder Zweite (56
Prozent) keine Flitterwochen. 13 Prozent machten einen
Strandurlaub, 7 Prozent unternahmen eine Städtereise, 6 Prozent
eine Rundreise in einem fremden Land und weniger als 1 Prozent
eine Kreuzfahrt.
Die Angst, sitzen gelassen zu werden, ist groß
- Vor Krankheit oder gar einem Unfall am Tag der Hochzeit hat die
Hälfte der Heiratswilligen (49 Prozent) am meisten Angst.
- 43 Prozent fürchten sich davor, kurz vor der Trauung von ihrem
Partner sitzen gelassen zu werden.
(1) Repräsentative forsa-Umfrage "Meinungen rund um das Thema
Hochzeit und Scheidung" im Auftrag von CosmosDirekt. Im Juni 2015
wurden insgesamt 3.050 Verheiratete, Unverheiratete und Geschiedene
ab 18 Jahren in Deutschlang befragt (1.004 Ledige, die sich
vorstellen können, in Zukunft zu heiraten; 542 Ledige, die in Zukunft
nicht heiraten möchten; 1.002 Verheiratete; 502 Geschiedene).
Bei Ãœbernahme der Originaltexte im Web bitten wir um Quellenangabe:
www.cosmosdirekt.de/faktencheck-liebesheirat
www.cosmosdirekt.de/versicherungstipp-eheleute-hochzeitÂ
Ergebnisse der forsa-Umfrage im Detail und das ergänzende
Interview "Tipps für Eheleute" mit Vorsorge-Expertin Silke Barth
finden Sie anbei.
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