(ots) - Zur Bearbeitungszeit von Asylanträgen in
Deutschland von rund einem halben Jahr erklärt der stellvertretende
Sprecher der Alternative für Deutschland, Alexander Gauland:
"Die Bearbeitungszeit von Asylanträgen in Deutschland ist eine
Zumutung für alle Beteiligten. Besonders skandalös ist, dass der
deutsche Staat völlig falsche Anreize setzt, in dem er die
Antragsteller finanziell unterstützt: Je länger die Bearbeitung des
Asylantrags dauert, desto mehr Geld bekommt der Asylbewerber - bis
hin zur Höhe eines Hartz-IV-Satzes. Das ist eine ungeheure
Schieflage. Es kann nicht sein, dass Asylbewerber, deren Antrag keine
Aussicht auf Erfolg hat, Sozialleistungen erhalten, die sie dazu
animieren, so lange wie nur irgend möglich in Deutschland zu bleiben.
Die Bundesregierung sollte sich ein Vorbild am Asylverfahren in
Norwegen und der Schweiz nehmen. Dort werden Asylbewerber in
Sammelzentren an den Grenzen gebracht, wo sie Beamte anhören und über
ihren Antrag binnen 48 Stunden entscheiden. Das ist angemessen,
effizient und menschenwürdig im Gegensatz zur monatelangen
Hängepartie in Deutschland, während der die Asylbewerber weder
arbeiten noch sich frei bewegen dürfen. Die AfD fordert angesichts
der dramatischen Lage in Deutschland ein sofortiges Umdenken von der
Bundesregierung. Merkel und de Maizière müssen endlich den Mut zu
tiefgreifenden Reformen haben."
Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
Email: christian.lueth(at)alternativefuer.de