(ots) -
Die Bundesregierung reformiert die deutsche Krankenhauslandschaft
// Gesundheitsmanager sind jetzt gefragt, die Strukturen in Kliniken
wirtschaftlicher zu gestalten // WINGS bildet Experten
berufsbegleitend per Online-Studium aus
In Deutschland ist jedes sechste Krankenhaus von der Insolvenz
bedroht, jedes dritte schreibt rote Zahlen und fast jedes zweite
Krankenhaus kann nicht ausreichend investieren. Zu diesen Ergebnissen
kommt der aktuelle Krankenhaus Rating Report 2015 des
Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI). Die
Bundesregierung reagiert auf diesen Negativtrend mit einem neuen
Gesetzentwurf - dem sogenannten "Krankenhausstrukturgesetz", welches
am 1. Januar 2016 in Kraft treten soll. Hauptziel ist es, die Kosten
im Kliniksystem zu senken und eine verbesserte medizinische
Versorgungsqualität zu erreichen. "Die deutsche Krankenhauslandschaft
ist ineffizient, da es in vielen Regionen zu viele nicht
spezialisierte Krankenhäuser mit zu geringen Patientenkapazitäten
gibt", sagt Professor Thomas Wilke. Er ist Studiengangsleiter des
berufsbegleitenden Online-Studienganges "Bachelor Management von
Gesundheitseinrichtungen" bei WINGS, dem Fernstudienzentrum der
Hochschule Wismar. "Die Politik macht mit der Reform einen Schritt in
die richtige Richtung, allerdings sehe ich jetzt insbesondere die
Klinikleitungen in der Pflicht, die Krankenhäuser effizienter zu
managen."
Kritik am neuen Krankenhausstrukturgesetz
Ältere Patienten, längere Behandlungszeiten und speziellere
Therapien sind Folgen des demographischen Wandels. Das deutsche
Krankenhaussystem ist darauf noch nicht genügend vorbereitet, und die
steigenden Kosten machen eine Krankenhausreform unumgänglich - da
sind sich alle Experten einig. Nur über die genauen Maßnahmen wird
aktuell heftig gestritten. In vielen Kliniken gab es bereits Protest
gegen das neue Gesetz. Das Krankenhauspersonal befürchtet, dass viele
Krankenhäuser geschlossen und Personal entlassen wird. "Die zu hohe
Krankenhausdichte in Deutschland ist eine Herausforderung,
Klinikschließungen oder Zusammenlegungen werden leider langfristig
nicht vermeidbar sein", so Professor Wilke.
Zukünftige Herausforderungen für Gesundheitsmanager in Kliniken
Die Reform beeinflusst die Versorgungsstruktur, den Wettbewerb und
die Finanzierungsmöglichkeiten der Krankenhäuser. "Die größte
Herausforderung wird sein, die Kosten im Medizinbereich zu senken,
ohne die Qualität und Patientensicherheit zu gefährden", sagt
Professor Wilke. "Diese Aufgabe sehe ich nicht nur bei der Politik,
sondern auch bei den speziell ausgebildeten Experten im
Klinikmanagement, die einerseits die Besonderheiten des
Gesundheitssystems kennen, andererseits betriebswirtschaftliches
Fachwissen haben." WINGS bildet diese Experten im berufsbegleitenden
Onlinestudium "Management von Gesundheitseinrichtungen (B.A.)" aus.
Online-Studiengang "Bachelor Management von
Gesundheitseinrichtungen"
Die Studierenden eignen sich innerhalb von sechs bis acht
Semestern betriebswirtschaftliches, gesundheitsökonomisches und
juristisches Fachwissen an. Die Dozenten vermitteln alle Lehrinhalte
zu 100 Prozent online. Es gibt beispielsweise interaktive
Online-Vorlesungen und Live-Videokonferenzen. Ãœber die
Studienplattform belegen die Fernstudierenden auch ihre Module,
erhalten ihre Unterlagen und informieren sich über Prüfungstermine
und Zeitpläne.
Die Einschreibefrist zum Wintersemester wurde bis zum 30.
September 2015 verlängert. Für allen Interessierten führt WINGS am
09. September um 18:30 Uhr eine Online-Infoveranstaltung durch.
Weitere Informationen zum Onlinestudium Gesundheitsmanagement finden
Sie unter www.wings.de/gesundheitsmanagement.
Ãœber WINGS - Wismar International Graduation Services GmbH
WINGS ist das 2004 gegründete Tochterunternehmen der Hochschule
Wismar. Als Fernstudienzentrum organisiert WINGS berufsbegleitende
Fernstudiengänge und zertifizierte Weiterbildungen in den Bereichen
Wirtschaft, Technik und Gestaltung mit den staatlichen Graduierungen
Bachelor, Diplom und Master. WINGS bietet ihre Angebote an zehn
bundesweiten Standorten an. Derzeit sind rund 4.000 Fernstudenten und
mehr als 600 Weiterbildungsteilnehmer an der Hochschule Wismar
eingeschrieben. Damit zählt WINGS zu den führenden staatlichen
Fernstudienanbietern in Deutschland. Alleiniger Gesellschafter ist
die Hochschule Wismar. Aktuelle Informationen zum Fernstudium finden
Sie unter www.wings-fernstudium.de
Pressekontakt:
WINGS GmbH, Philipp-Müller-Straße 14, 23966 Wismar,
www.wings.hs-wismar.de, E-Mail: presse(at)wings.hs-wismar.de, Tel.:
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