(ots) - Zu einem gemeinsamen Pressegespräch laden Attac
Deutschland, die Gewerkschaft ver.di und der Paritätische
Gesamtverband am 1. September 2015 in Berlin ein.
2013 wurde trotz fachlicher Widerstände und massiver Kritik durch
die damalige Bundesregierung ein neues Entgeltsystem zur
Kostenerstattung der klinischen Behandlung und Therapie psychischer
Erkrankungen eingeführt. Durch den politischen Druck von
Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzten, Fachverbänden,
Psychiatriebetroffenen, der Gewerkschaft ver.di, Attac Deutschland,
dem Paritätischen Gesamtverband und vielen weiteren ist es gelungen,
ein zweijähriges Moratorium zu erwirken, so dass PEPP
("Pauschalierendes Entgeltsystems in der Psychiatrie und
Psychosomatik") bisher praktisch nicht umgesetzt wurde. Nun gilt es,
sich zügig auf Alternativen zu verständigen, bevor das Moratorium
abläuft.
Mit einem aktuellen gemeinsamen Positionspapier wendet sich ein
breites Bündnis nunmehr an die politisch Verantwortlichen, analysiert
die drohenden negativen Auswirkungen von PEPP und legt konkrete
Vorschläge für Alternativen vor. Im Rahmen eines Pressegespräches
sollen Bündnis und Positionen erläutert werden.
Herzlich sind hiermit Vertreterinnen und Vertreter von Medien zu
dem Termin eingeladen:
Pressegespräch
Bündnis warnt vor Ökonomisierung: Kostenpauschalen in der
Psychiatrie (PEPP)führen zu Verschlechterungen für Patientinnen
und Patienten
am Dienstag, den 1. September 2015 um 11.00 Uhr
in der Hauptgeschäftsstelle des Paritätischen Gesamtverbandes,
Oranienburger Str. 13-14, 10178 Berlin, Raum 600 (6. Etage)
Als Ansprechpartner stehen zur Verfügung:
- Dagmar Paternoga, Attac Deutschland
- Cordula Kiank, Gewerkschaftssekretärin im Bereich Betriebs- und
Branchenpolitik bei ver.di, zuständig für Krankenhäuser,
Universitätskliniken, Psychiatrische Einrichtungen
- Josef Schädle, stv. Vorsitzender des Paritätischen
Gesamtverbandes
Für die Planung wird um formlose Anmeldung gebeten per E-Mail an
pr(at)paritaet.org.
Pressekontakt:
Gwendolyn Stilling, Tel. 030/24636305, E-Mail: pr(at)paritaet.org