(ots) -
Mit 460 Ausstellern aus aller Welt startet am 27. Oktober die
CeMAT ASIA. Sie ist die größte und bedeutendste Intralogistik-Messe
Asiens und wird seit 16 Jahren alljährlich auf dem SNIEC-Gelände in
Shanghai ausgerichtet. In diesem Jahr belegt sie eine Fläche von 47
000 Quadratmetern. Im Mittelpunkt der CeMAT ASIA 2015 steht der
zunehmende Automatisierungstrend in der Intralogistik. Treiber dieser
Entwicklung sind die gestiegenen Lohnkosten sowie der Mangel an
Arbeitskräften, insbesondere in den Küstenregionen Chinas.
Für internationale Intralogistik-Anbieter bleibt der chinesische
Markt äußerst interessant. Allein deutsche Hersteller von
Intralogistik-Produkten lieferten im vergangenen Jahr Waren im Wert
von 745,8 Million Euro nach China. Nach Angaben von Oliver Wack,
China-Experte der VDMA-Außenwirtschaft, konnten sich die Anbieter von
Fördertechnik auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres über
eine gesteigerte Nachfrage freuen, und das entgegen dem allgemeinen
Trend. Denn Chinas Wirtschaft wächst langsamer und stellt sich neu
auf. Geht es nach den Plänen des chinesischen Staatsrats, dann wird
sich das Land innerhalb der kommenden zehn Jahre von der Werkbank der
Welt zu einer innovativen Industrienation weiterentwickeln. Das
Programm "Made in China 2025" soll dafür sorgen, dass die Ökonomie
des Landes radikal modernisiert wird. China möchte nicht mehr der
Produzent billiger Massenware sein, sondern vielmehr für Innovation,
Qualität und Effizienz stehen.
"Im Zentrum der 'Made in China 2025'-Strategie stehen die Themen
Automatisierung und Digitalisierung der Industrie. Damit hält das
Konzept Industrie 4.0 auch Einzug in chinesische Werkhallen.
Internationalen Unternehmen bietet sich damit ein großer Markt", sagt
Wolfgang Pech, Geschäftsbereichsleiter bei der Deutschen Messe AG.
Auf der CeMAT ASIA präsentieren sich die führenden internationalen
Hersteller wie Dematic, Egemin, Eisenmann, Kardex, Knapp, SSI
Schäfer, Swisslog, Vanderlande, Vanriet oder Vitronic. Darüber hinaus
sind die beiden großen Staplerhersteller Jungheinrich und Linde
Material Handling vertreten, die dort ihr Produktportfolio vermarkten
und aufzeigen, dass Flurförderzeuge bereits heute intelligent sind.
Linde Material Handling als größte Marke der KION Group ist seit über
20 Jahren mit einer eigenen Fertigung und einem dichten Vertriebs-
und Servicenetzwerk in China vertreten und zählt dort zu den
führenden ausländischen Anbietern von Flurförderzeugen. Für Linde
bietet sich mit der Strategie "Made in China 2025" die Chance, eigene
Entwicklungen im Bereich vernetzte Systeme, Digitalisierung und
Automatisierung auch auf dem chinesischen Markt anzubieten, um neue
Technologien und Innovationen voranzutreiben und so die Produktivität
und Prozesseffizienz innerhalb der Intralogistik zu erhöhen.
Die zunehmende Kompetenz der chinesischen Intralogistik-Hersteller
ist in diesem Jahr auf der CeMAT ASIA in der Halle W3 deutlich
sichtbar. Dort präsentieren große Player wie Kunming Shipbuilding
Equipment Corporation (KSEC) oder das Beijing Materials Research
Institute komplette Logistikanlagen und -systeme und zeigen, wie eine
vollautomatisierte Supply Chain funktioniert.
Begleitet wird die CeMAT ASIA von einem Konferenzprogramm, in dem
Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen
präsentiert werden.
Die CeMAT ASIA hat sich seit ihrer Premiere im Jahr 2000 zur
führenden Intralogistik-Messe im asiatischen Raum entwickelt. Sie
bietet der Branche jährlich eine professionelle Messeplattform mit
zusätzlichen Synergien, die sich durch die PTC ASIA (Antriebs- und
Fluidtechnik), die ComVac ASIA (Druckluft- und Vakuumtechnik) und
Industrial Supply ASIA (Industrielle Zulieferlösungen und Leichtbau)
ergeben.
Weitere Informationen finden Sie unter www.cemat-asia.com/EN/
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