(PresseBox) -
Kommunikation in Sozialen Netzwerken wird professionalisiert
Unternehmen wollen vor allem ihre Bekanntheit steigern
Die Social-Media-Aktivitäten von Unternehmen werden stärker professionalisiert. Erstmals verantworten in mehr als der Hälfte der IT- und Telekommunikationsunternehmen (51 Prozent) eigene Teams die Kommunikation in Sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook, Instagram, WhatsApp oder Xing. Vor zwei Jahren gab es gerade erst in jedem vierten Unternehmen (24 Prozent) solche speziellen Teams, im vergangenen Jahr betrug der Anteil 35 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter Marketingverantwortlichen von ITK-Unternehmen. In jedem dritten Unternehmen (36 Prozent) gibt es abteilungsübergreifende Teams, die sich um Social-Media-Kanäle kümmern, in 18 Prozent der Unternehmen übernimmt die Aufgaben jeder, der möchte. ?Die wachsende Bedeutung von Social-Media-Kanälen für die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern spiegelt sich in der Professionalisierung der Social-Media-Aktivitäten der Unternehmen wider?, sagt Bitkom-Marketingexperte Markus Altvater. ?Social Media ist inzwischen ein fester Bestandteil des Marketing- und Kommunikationsmix? der Unternehmen.?
Drei Viertel der Unternehmen (77 Prozent) wollen mit Social Media ihre Bekanntheit steigern, zwei Drittel (68 Prozent) möchten sich in der Öffentlichkeit als Experte für ihr Thema positionieren. Etwas mehr als jedes zweite Unternehmen nennt als Ziel, Bewerber (56 Prozent) oder Kunden (55 Prozent) zu gewinnen. Jedes dritte Unternehmen (31 Prozent) will Kontakt zu Journalisten oder anderen wichtigen Interessensgruppen aufbauen, nur jedes fünfte (20 Prozent) plant, den Kundenservice über Social Media zu verbessern. Gerade einmal zwei Prozent der Unternehmen geben an, keine spezifischen Ziele mit den Social-Media-Aktivitäten zu verfolgen. ?Angesichts der immer vielfältigeren Social-Media-Plattformen, die von unterschiedlichen Zielgruppen genutzt werden, ist es wichtig, klare Ziele zu definieren. Nur so lassen sich die richtigen Maßnahmen für die richtigen Kanäle planen und die Erfolge bewerten?, so Altvater.
Die große Bedeutung von Social Media für die Unternehmenskommunikation und das Marketing zeigt sich auch im wachsenden Mittelbedarf. So gibt jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) an, der steigende Ressourcenbedarf für Social Media sei die aktuell größte Herausforderung in diesem Bereich. Das zweitgrößte Problem ist mit deutlichem Abstand der Datenschutz (38 Prozent), gefolgt vom Umgang mit Big-Data-Anwendungen (32 Prozent).
Hinweis zur Methodik: Bitkom Research führt jährlich eine Umfrage zu Marketingbudgets und -maßnahmen in der ITK-Branche durch.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.