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Ob Kugelgrill, Gasgrill oder Smoker - zum indirekten Grillen
braucht der Grill lediglich einen Deckel. Dann kann man ihn nicht nur
bei jedem Wetter anheizen, sondern auch größere Fleischstücke bei
niedrigen Temperaturen schonend garen. Vorteil: Häufiges Wenden
entfällt, sodass man sich getrost um seine Party-Gäste kümmern kann,
während das Fleisch auf dem Rost langsam zart und saftig wird. Wie
das genau funktioniert, erklärt die EU-geförderte Verbraucherkampagne
"QS-live. Initiative Qualitätssicherung":
1. Deckel
Bei geschlossenem Deckel kann die heiße Luft im Inneren des
Kugelgrills zirkulieren, wodurch das Grillgut bei indirekter Hitze
zwischen 150 und 200 Grad langsam durchgart. Den Deckel während
dieser Zeit am besten nicht anheben, sonst wird der Garprozess
unterbrochen. Die Temperatur im Inneren lässt sich mittels eines
Thermometers im Deckel überprüfen. Reguliert wird die Hitze über
Lüftungsschlitze in Deckel und Boden: Je mehr Luftzufuhr, desto
heißer die Glut.
2. Grillschale
Beim indirekten Grillen liegt das Fleisch nicht direkt über der
Glut, sondern über einer Grillschale - am besten mit Flüssigkeit
gefüllt: Durch den entstehenden Dampf trocknet das Fleisch nicht aus
und wird noch saftiger. Wein, Bier oder ein paar Kräuter in der
Schale sorgen für zusätzlichen Geschmack. Außerdem fängt die Schale
herabtropfendes Fett und Marinade auf. So bleibt der Grill sauber und
die Flüssigkeit ist eine gute Basis für eine leckere Sauce.
3. Briketts
Mit Briketts bleibt die Temperatur im Kugelgrill am längsten
konstant. Für indirekte Hitze werden sie in die eine Hälfte und das
Fleisch mit Aluschale in die andere Hälfte des Grills gelegt.
Alternativ kann das Fleisch auch in der Mitte des Rosts liegen, mit
den Briketts außenherum.
4. Grillfleisch
Zum indirekten Grillen eignen sich vor allem größere Fleischstücke
wie Spareribs, Hähnchen oder Roastbeef - am besten gekennzeichnet mit
dem blauen QS-Prüfzeichen, für eine umfassende Qualitätssicherung.
Auf einem Fleischthermometer mit externer Anzeige lässt sich die
genaue Kerntemperatur ablesen, ohne dass der Deckel geöffnet werden
muss. Je nach Größe des Fleischstückes kann das Garen mehrere Stunden
dauern. So bleibt zum Beispiel ein Krustenbraten vom Schwein etwa 2
bis 3 Stunden auf dem Grill, bis eine Kerntemperatur von 72 bis 76
Grad Celsius erreicht ist.
Ob indirekt oder direkt: Mehr Grill-Tipps finden Sie im
kostenlosen Grill-Kompass der Kampagne "QS-live. Initiative
Qualitätssicherung". Einfach per Post bestellen oder direkt
herunterladen: http://bit.ly/grill-kompass
Weiterführende Informationen: www.qs-live.de
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