(ots) - Eine aussichtslos scheinende Liebe, ein bis
ins kleinste Detail realitätsgetreuer Modellbau, ein Einbruch von
Magie ins reale Leben - und plötzlich wird aus dem unscheinbaren
Georg ein Herr über Leben und Tod: Nach der Graphic Novel "Dolores"
von François Schuiten, Benoît Peeters und Anne Baltus entsteht
zurzeit der gleichnamige Spielfilm. Das Drehbuch schrieb Sebastian
Feld, Michael Rösel inszeniert. Die Hauptrollen werden von Udo
Schenk, Franziska Petri, Mona Petri, Mathias Herrmann und Alexander
Hörbe gespielt. "Dolores" ist eine Koproduktion der Schwabenlandfilm
mit Debüt im Dritten des SWR und wird von der MFG Baden-Württemberg
gefördert. Produzent ist Frieder Scheiffele, Redakteurin Stefanie
Groß. Gedreht wird bis Ende September in Gebäuden aus den 50er Jahren
in Stuttgart, Schwäbisch Gmünd, Oppingen und Nürtingen.
Zum Inhalt: Stuttgart 1952. Georg Letterer ist ein
perfektionistischer Modellbauer, der detailbesessene Modelle von
Prototypen baut. Doch Georg und seinen egoistischen, faulen Bruder
Franz plagen existentielle Nöte. Ein Auftrag von der weltbekannten,
nicht mehr so ganz jungen Hollywood-Diva Dolores Moor, ein Modell
ihrer extravaganten Villa anzufertigen, könnte die Rettung bringen.
Zumal Georg in der Moorschen Villa der Vorstadttristesse und dem
perfiden Psychoterror seines Bruders entfliehen kann. Unermüdlich
arbeitet er an dem detailgetreuen Modell. Gleichzeitig ergreift mit
jedem Tag die Zuneigung zu der unerreichbaren Dolores Moor mehr und
mehr Besitz von ihm. Eines Tages macht Georg eine seltsame
Entdeckung: Mittels des Modells ist er auf einmal in der Lage,
Einfluss auf die physische Realität der Villa und damit auf seine
Umwelt zu nehmen. Die Grenzen zwischen Modell und Realität beginnen
zu verschwimmen. Aus dem introvertierten Modellbauer wird ein
berechnender "Puppetmaster", der die Lebensfäden seiner Mitmenschen
in den Händen hält. Georg eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten,
Dolores Moor für sich zu gewinnen ...
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