(ots) -
Dienstag, 1. September 2015, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
mit Ingo Nommsen
Gäste:
Mary Roos, Sängerin
Wolfgang Trepper, Moderator und Kabarettist
Wie gut ist unser Trinkwasser? - Dr. Christoph Specht klärt auf
Chronisch krank und in der Pubertät - Eine schwierige Zeit für die
Familie
Gesunder Holunder - Tipps von Ökotrophologin Bäuerlein
Prozessauftakt Loveparade - Sarah Tacke berichtet live vor Ort
Leon Löwentraut mischt Kunstszene auf - 17-jähriger Shootingstar
Dienstag, 1. September 2015, 12.10 Uhr
drehscheibe
mit Babette von Kienlin
Land mit Herz: Willkommen Flüchtlinge - Russin hilft im deutschen
Alltag
Zivilverfahren Love Parade - Schmerzensgeld für Feuerwehrmann?
Expedition Deutschland: Almstedt - Die Perückenmacherin
Dienstag, 1. September 2015, 13.00 Uhr
ZDF-Mittagsmagazin
mit Norbert Lehmann
Erstes Zentrum für Balkanflüchtlinge - Bayern geht voran
Schlechtes Leben in Dessau - Studie sieht die Stadt am Ende
Unser gutes Wasser - Nelson Müller testet Trinkwasser
Vom Serieneinbrecher zum Serienautor - Peter Zinglers besonderes
Leben
Dienstag, 1. September 2015, 17.10 Uhr
hallo deutschland
mit Lissy Ishag
Urteil gegen Schläger in Köln - Streitschlichter ins Koma geprügelt
Dienstag, 1. September 2015, 17.45 Uhr
Leute heute
mit Florian Weiss
Mit Peter Kurth in Köln - Neuer Film mit Christoph Maria Herbst
Werke von Armin Mueller-Stahl - Ausstellung in Ahrenshoop
Unterwegs mit Steffen Schröder - Krimi-Kommissar bei "SOKO Leipzig"
Dienstag, 1. September 2015, 21.00 Uhr
Frontal 21 spezial
mit Ilka Brecht
Zwischen Hass und Hilfe - Flüchtlinge in Deutschland: Hunderttausende
Flüchtlinge sind in Richtung Deutschland unterwegs, so prognostiziert
es der deutsche Innenminister. Die Politik ist entsetzt über
Brandanschläge, Fremdenfeindlichkeit und Hass in Heidenau, Freital
und anderswo. Die "Frontal 21"-Reportage fragt, wie es so weit kommen
konnte und ob die Verantwortlichen versagt haben. Ein Autorenteam war
in ganz Deutschland unterwegs.
Flüchtlinge in Deutschland - Zwischen Hass und Hilfe
Hunderttausende Flüchtlinge sind in Richtung Deutschland unterwegs.
Rund 800 000 Flüchtlinge werden in diesem Jahr erwartet. Damit sind
wir erheblich gefordert, aber nicht überfordert, so formuliert es
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Die Politik ist
entsetzt über Brandanschläge, Fremdenfeindlichkeit und Hass in
Heidenau, Freital und anderswo. "Frontal 21" war unterwegs: in
Passau, dem "Lampedusa" Deutschlands, wo tagtäglich fast bis zu 1000
Menschen ankommen, oder auch im Bundesland Baden-Württemberg, das
Flüchtlinge aus den Balkanstaaten so schnell wie möglich loswerden
will. Eine Reportage, die zeigt, wie Deutschland mit den Flüchtlingen
umgeht, und fragt, wie es so weit kommen konnte, ob die
Verantwortlichen versagt haben.
Willkommen in der Wirtschaft - Einwanderer dringend gesucht
Tausende Asylsuchende könnten sich in Deutschland eine Zukunft
aufbauen, denn viele Unternehmen suchen händeringend Mitarbeiter. So
wollten Hoteliers in Rheinland-Pfalz 300 Flüchtlinge ausbilden, aber
sie suchen seit Januar nahezu vergeblich. Bisher ist es gerade mal
gelungen, rund 50 junge Asylsuchende unterzubringen. Denn die
bürokratischen Hürden sind zu hoch: Es gibt keine Sprachkurse für
Flüchtlinge, und sie müssen Monate auf die Entscheidung warten, ob
sie bleiben dürfen. Schon Anfang dieses Jahres waren 240 000
Asylanträge unbearbeitet und der Stapel wächst rasant weiter. Dabei
sind bundesweit rund eine Million Stellen zu besetzen. Deshalb
fordern Verwaltungsrichter und Unternehmer, dass die Flüchtlinge, die
Arbeit finden, auch bleiben dürfen. Davon profitieren bereits Länder
wie Schweden seit Jahren. "Frontal 21" über Betriebe, die
Arbeitskräfte suchen, Flüchtlinge, die gern arbeiten wollen und die
Gründe, warum die Arbeitsintegration in Deutschland nicht gelingt.
Deutsche Ausländerpolitik versagt - Abschotten und abwehren
Wie Deutschland mit Flüchtlingen umgehen soll, darüber streitet die
Politik seit Jahrzehnten. Doch echte Fortschritte gibt es bis heute
nicht - auch, weil die Debatte über Integration und Zuwanderung von
den Parteien bislang sehr undifferenziert und unehrlich geführt
wurde. Denn schnell war den Parteipolitikern klar, dass sich mit dem
Thema Wähler gewinnen lassen: "Deutschland ist kein
Einwanderungsland!" oder "Mehr Ausbildung statt mehr Einwanderung!"
sind nur zwei Parolen von vielen, mit denen auch Landtags- und
Bundestagswahlen entschieden wurden. Anfang der 90er Jahre titelte
ein Nachrichtenmagazin: "Ansturm der Armen", und immer häufiger
tauchten in den Medien Fragen auf wie: "Wer soll das bezahlen?" oder
"Die Flut steigt, wann sinkt das Boot?" - mit "Zuwanderung" lässt
sich eben auch Stimmung machen. "Frontal 21" über die Versäumnisse
der deutschen Politik, die vor die Lösung der Zuwanderungsfrage stets
parteipolitisches Kalkül gestellt hat.
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