(ots) - Die Logistik-Branche hat sich auf dem Weg zur
vierten Industriellen Revolution eine Spitzenposition in Deutschland
erarbeitet. Der Grund: Speziell beim Materialfluss innerhalb von
Unternehmen (Intralogistik) bilden digitale Transportketten häufig
schon heute kommunizierende Prozesse nach der Vision einer "Smart
Factory" ab. Ein schneller Know-how-Transfer dieser Praxis in die
produzierende Industrie scheitert aber derzeit meist an fehlendem
Personal. Nur knapp jedes dritte Unternehmen in Deutschland verfügt
über ausreichend Fachkräfte, die sowohl IT-Wissen als auch Kenntnisse
aus den Bereichen Logistik und Fertigung mitbringen, um im Bereich
"Industrie 4.0" tätig zu sein. Das ist das Ergebnis der
"Industrie-4.0-Studie" von CSC (NYSE: CSC). Dazu wurden 500
Unternehmensentscheider in Deutschland befragt.
"Die Logistik sollte als Know-how-Treiber für
Industrie-4.0-Projekte in der Fertigungsindustrie eine Schlüsselrolle
spielen", sagt Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung
von CSC in Deutschland. "Anschaulich werden die Pionierleistungen der
Transportexperten nicht nur in den Distributionscentern von
Unternehmen sondern beispielsweise auch beim Containerumschlag der
großen Überseehäfen oder im Schienengüterverkehr. Hier haben einige
Unternehmen bereits den vollständigen Digitalisierungsgrad erreicht."
Praxisbeispiel dafür ist die Salzgitter Flachstahl GmbH mit ihrem
integrierten Hüttenwerk. Rund 40 Millionen Tonnen der Orders
transportiert das Unternehmen jedes Jahr - teilweise auf eigenem
Streckennetz - über den Schienengüterverkehr. Zu diesem Zweck wurde
die Betriebssteuerung der Schwestergesellschaft "VPS Verkehrsbetriebe
Peine-Salzgitter" umgestellt und nach der Idee einer Smart Factory
voll automatisiert. Vom eingehenden Online-Auftrag, über die
Transportsteuerung der rund 2.000 Güterwagen, bis zur
Kundenabrechnung verfügt das Hüttenwerk heute über eine voll
digitalisierte Prozesskette. Manuelle Schnittstellen, wie sie in den
Fertigungshallen der Industrie heute noch sehr häufig vorkommen,
gehören hier der Vergangenheit an. Die konsequente Datenerfassung
liefert dabei nicht nur eine elektronische Sicht auf das gesamte
Betriebsgeschehen in Echtzeit. Gleichzeitig lassen sich auf Grundlage
der gespeicherten Informationen die Kosten und Angebote exakt
analysieren und kalkulieren.
"Die Praxiserfahrungen der Logistik sollten für die deutsche
Wirtschaft auf dem Weg zur Industrie 4.0 möglichst schnell nutzbar
gemacht werden", sagt abschließend Claus Schünemann.
CSC-Studie "Industrie 4.0"
Die CSC-Studie "Industrie 4.0" wurde vom 22. September bis 01.
Oktober 2014 in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt.
Dafür wurden Entscheidungsträger aus Unternehmen mit mindestens zehn
Mitarbeitern befragt. Die Kernbranchen der Umfrage sind
Industrieunternehmen, produzierendes Gewerbe und IT. Die
Nettostichprobe beträgt 900 Interviews in der DACH-Region - davon 500
in Deutschland, 250 in Österreich und 150 in der Schweiz.
Die Studienergebnisse erhalten Sie zum Download unter:
http://assets1.csc.com/de/downloads/Ergebnisse_CSC-Studie_4.0.pdf
Das Online-Video zum Praxisbeispiel "Verkehrsbetriebe
Peine-Salzgitter" sehen Sie unter: http://bit.ly/1JY2V4G
Ãœber CSC
Computer Sciences Corporation (CSC) ist ein weltweit führendes
Unternehmen für Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen.
Die Mission des Unternehmens ist es, seinen Kunden mit Hilfe von
branchenführenden Lösungen, Branchenexpertise und globaler Reichweite
zu überdurchschnittlichen Renditen für ihre Technologie-Investitionen
zu verhelfen. CSC hat rund 70.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete in
den zwölf Monaten bis zum 3. Juli 2015 einen Umsatz von 11,7
Milliarden US-Dollar. Weitere Informationen zu CSC finden Sie auf der
CSC-Website unter www.csc.com/de und im CSC-Blog
www.21stcenturyit.de.
Pressekontakt:
CSC
Doris Rupprecht
External Communications Central & Eastern Europe
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