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Stiftung "Lebendige Stadt" und Deutsche Umwelthilfe zeichnen "Schulhöfe der Zukunft" aus

ID: 1256266

(ots) - Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesministerin
Dr. Barbara Hendricks - Zehn Gewinner erhalten insgesamt 20.000 EUR
Preisgeld

Schulhöfe müssen keine langweiligen Betonwüsten sein. Das beweisen
die zahlreichen Schulen in Deutschland, die am Wettbewerb "Schulhof
der Zukunft" teilgenommen haben und deren zehn Gewinner jetzt
feststehen. Die Stiftung "Lebendige Stadt" und die Deutsche
Umwelthilfe (DUH) hatten seit Herbst 2014 Deutschlands schönste
Schulhöfe gesucht und 536 Einreichungen erhalten. Schirmherrin des
Wettbewerbs ist Bau- und Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks. Für
ihr Engagement erhalten die zehn Siegerschulen jeweils ein Preisgeld
in Höhe von 2.000 Euro.

"Grün in der Stadt und auf dem Pausenhof ist ein wichtiges Gut für
das Wohlbefinden von jung und alt. Ich freue mich sehr, dass so viele
Schulen ihre Außenflächen nutzen und grüne Räume schaffen, die auf
die Bedürfnisse von jungen Menschen zugeschnitten sind. Nicht nur in
Großstädten sind solche Orte unendlich wichtig", sagt
Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks.

Die Gewinner des Wettbewerbs sind die Pater-Alois-Grimm-Schule in
Külsheim und die Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd (beide
Baden-Württemberg), das Gymnasium im bayerischen Herzogenaurach, die
Grundschule am Baumschulenweg in Bremen, die Eugen-Kaiser-Schule
Hanau in Hessen, die Dietrich-Bonhoeffer-Schule in Pulheim, die
Gesamtschule Holweide in Köln und die KOSMOS-Bildung
Münsterlandschule Tilbeck (alle drei Nordrhein-Westfalen), die
Lebenswelt Schule im sächsischen Zwenkau sowie die Eichendorff-Schule
Kronshagen in Schleswig-Holstein.

Alexander Otto, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung "Lebendige
Stadt": "Mit der Zunahme an Ganztagsschulen muss sich auch die
Qualität der Schulhöfe verbessern. Unsere Gewinner gehen




beispielgebend voran und zeigen, mit welchen Pausenangeboten
Schulhöfe den unterschiedlichen Interessen der Schülerinnen und
Schüler gerecht werden. Das ist deshalb so gut gelungen, weil ihre
Nutzer sich selbst in die Gestaltung eingebracht haben. Davon sollten
andere Schulen abgucken."

Ein wichtiges Kriterium für die zwölfköpfige Jury war die
umfassende Beteiligung der Schüler an der Umgestaltung ihrer
Schulhöfe. Vielerorts haben die Kinder und Jugendlichen Pläne für die
Umbauten eigenständig gezeichnet, Modelle gebaut und Entwürfe
diskutiert, um dann für einige Tage oder Wochen ihre Schulbänke gegen
Schubkarren und Schaufeln auszutauschen und mit großem Spaß ihren
Traumschulhof selbst zu gestalten. Daneben war der Jury wichtig, dass
das Erleben und Erfahren von Naturprozessen direkt auf dem Schulhof
möglich ist und der Schulhof pädagogisch in den Unterricht einbezogen
ist. Bei der Auswahl der Sieger waren außerdem zwei Hamburger
Schulklassen beteiligt.

"Durch das gemeinsame Planen und Schaffen am eigenen Schulhof wird
der soziale Zusammenhalt der Schulfamilie gestärkt. Das gibt jungen
Menschen Selbstbewusstsein und ist eine langfristige Ermutigung zu
bürgerschaftlichem Engagement im späteren Leben", sagt Prof. Harald
Kächele, Bundesvorsitzender der DUH.

Fotos von den einzelnen Siegerschulhöfen erhalten Sie unter
http://l.duh.de/p010915. Alle Informationen zum Wettbewerb und
Kurzinformationen zu den Siegerschulhöfen finden Sie unter
www.deinSchulhof.de. Ab Mitte September 2015 folgen ausführliche
Darstellungen.

Hintergrund

Der Wettbewerb "Schulhof der Zukunft" ist Teil der Initiative
"deinSchulhof" der Stiftung "Lebendige Stadt" und der Deutschen
Umwelthilfe. Mit der Initiative sollen Schulhöfe in soziale und
attraktive Lebens- und Lernräume verwandelt werden. Mit dem
Wettbewerb wurden Best-Practice-Lösungen und Know-how in Bezug auf
Schulhofgestaltungen zusammengetragen und ab Herbst 2015 auf dem
Internetportal www.deinSchulhof.de veröffentlicht. Dieses wird
Ratgeber, Inspirator und Motivator für zukünftige
Schulhofgestaltungen sein.

Das Gesamtprojekt hat ein Finanzvolumen von rund 250.000 Euro. Im
nächsten Schritt wendet sich die Initiative solchen Schulen zu, die
noch keine Gelegenheit zur Umgestaltung ihrer Schulhöfe hatten.

Die Stiftung "Lebendige Stadt"

Die von Unternehmer Alexander Otto gegründete Stiftung "Lebendige
Stadt" verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und Lebendigkeit
der Städte zu fördern. Das bewegte Fördervolumen von rund 29 Mio.
Euro umfasst u.a. die Grüngestaltung des Essener Krupp-Parks, die
künstlerischen Illuminationen des Berliner Reichstagsgebäudes und
Kölner Rheinufers sowie die Neugestaltungen des Hamburger
Jungfernstiegs und des Leipziger Nikolaikirchhofs. Weitere
Informationen zur Stiftung finden Sie unter www.lebendige-stadt.de.

Die Deutsche Umwelthilfe

Die Deutsche Umwelthilfe ist ein gemeinnütziger, bundesweit
tätiger Umwelt- und Verbraucherschutzverband. Das Themenspektrum
reicht von Natur- und Klimaschutz über Energiewende und Verkehr bis
zu Kreislaufwirtschaft und Verbraucherschutz. Der Bereich "Kommunaler
Umweltschutz" unterstützt seit über 25 Jahren Städte und Gemeinden
beim Schutz von Natur und Umwelt. Weitere Informationen zur Deutschen
Umwelthilfe finden Sie unter www.duh.de oder bei Twitter:
https://twitter.com/Umwelthilfe.



Pressekontakt:
Robert Spreter, Leiter Kommunaler Umweltschutz DUH
Tel.: 07732 9995-30, E-Mail: spreter(at)duh.de

Rando Aust, Sprecher Stiftung "Lebendige Stadt"
Tel.: 040 60876166, E-Mail: info(at)lebendige-stadt.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher DUH
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen(at)duh.de


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Datum: 01.09.2015 - 10:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Berlin



Kategorie:

Umwelttechnologien



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