(ots) - Nach 22 Jahren in der Todeszelle - Debra Milke ist
live zu Gast bei stern TV
"Ich habe die ersten vier oder fünf Tage in Berlin nur geweint. Es
war unglaublich. Es ist schön und traurig zugleich. Schön, weil ich
mit meiner Familie zusammen bin, traurig weil meine Mutter nicht mehr
hier ist." So beschreibt Debra Milke ihren ersten Besuch in
Deutschland nach 32 Jahren. 22 Jahre saß Debra Milke im Todestrakt
eines Frauengefängnisses im US-Bundesstaat Arizona, bis das Urteil
2013 aufgehoben wurde. 1990 war sie wegen Anstiftung zum Mord zum
Tode verurteilt worden. Ihr wurde vorgeworfen, zwei Männer beauftragt
zu haben, ihren vierjährigen Sohn zu töten. Im März dieses Jahres kam
die 51-Jährige endgültig frei. Ihre Mutter Renate Janka hatte mehr
als zwei Jahrzehnte für die Freilassung ihrer Tochter gekämpft. Doch
ihre Tochter in Deutschland in die Arme zu schließen, blieb ihr
verwehrt. Im Herbst 2014 erlag sie ihrer schweren Krebserkrankung.
stern TV hat Debra Milke exklusiv zu den Orten ihrer Kindheit in
Berlin begleitet. Mittwochabend ist sie live zu Gast bei stern TV.
Rassismus im Internet - Rechte Pöbler in sozialen Netzwerken
Es wird gehetzt, gepöbelt und zu Gewalt gegen Asylbewerber
aufgerufen: Facebook, Twitter und Co. werden immer häufiger zu
Plattformen rechten Gedankenguts. Doch die Betreiber reagieren oft
nicht. Jetzt hat Bundesjustizminister Heiko Maas Facebook
aufgefordert, endlich entschieden gegen rassistische Posts und
Kommentare vorzugehen und diese zu unterbinden. Polizei und
Staatsanwaltschaften dagegen greifen immer häufiger durch. Wer
menschenverachtende und rassistische Parolen im Netz verbreitet, muss
mit empfindlichen Strafen rechnen. In Berlin wurde ein 34-Jähriger zu
einer Geldstrafe von 4.800 Euro verurteilt. In Bayern muss ein
25-Jähriger sogar 7.500 Euro Strafe zahlen. Doch wie leicht ist es,
die oft anonymen Hetzer im Netz ausfindig zu machen? stern TV hat
sich auf Spurensuche begeben.
"Einfach machen!" - Private und unbürokratische Flüchtlingshilfe
"Mir war klar, dass ich etwas tun muss", beschreibt Andreas Tölke
den Moment, als er von den Zuständen vor dem Berliner Landesamt für
Gesundheit und Soziales erfährt. Hunderte Flüchtlinge warten dort auf
ihre Registrierung - oft tagelang. Viele müssen unter freiem Himmel
campieren. Und Andreas Tölke tut das, was ihm naheliegend scheint: Er
bietet kurzerhand Schlafplätze in seiner Wohnung an. Vielen
Flüchtlingen konnte der 55-Jährige damit bereits helfen. Auch der
Zahnarzt Dr. Ingo Warwas, die Schwestern Nadine und Stella Voigt und
Dachdeckermeister Frank-Dagobert Müller helfen Flüchtlingen. Schnell
und unbürokratisch. Ob Zahnbehandlungen, Deutschunterricht im
Asylbewerberheim oder das Organisieren gebrauchter Fahrräder für
Flüchtlinge. Fünf Menschen, stellvertretend für viele Deutsche, die
einfach machen, statt nur zu reden. Live bei stern TV berichtet
Andreas Tölke von seiner privaten Flüchtlingshilfe. Außerdem zu Gast:
Der aus Ghana stammende, ehemalige Bundesligaspieler Hans Sarpei, der
selbst als Flüchtlingskind nach Deutschland kam.
Wie sicher ist Ihr Smartphone? - So schützen Sie Ihr Handy vor
Fremdzugriffen
Kurz ein Z mit dem Finger auf das Handy-Display gezeichnet, und
schon ist es entsperrt. So genannte Mustersperren sind beliebt und
sollen Smartphones zuverlässig vor Fremdzugriffen schützen. Aber wie
sicher sind sie wirklich? In einer Fußgängerzone brauchte stern
TV-Experte Tobias Schrödel nur wenige Sekunden, um fremde Handys zu
knacken. Gemeinsam mit dem LKA Niedersachsen hat der IT-Experte eine
Studie zu sicheren Mustersperren erhoben. Wie er sich Zugriff auf
fremde Handys verschaffen kann und wie sich Smartphone-Besitzer davor
schützen können - live bei stern TV.
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