(ots) -
- Internet Security Days 2015: Das Internet of Things (IoT) könnte
erheblich ins Stocken geraten, wenn die Sicherheitsängste der
Anwender nicht ernst genommen werden
- eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V. fordert
mehr Aufklärungsarbeit und deutlich höhere Investitionen in
Sicherheit
- Presseakkreditierung zu den 5. Internet Security Days am 16. und
17. September im Phantasialand in Brühl unter
thomas.mueller(at)eco.de
Wenn die Glühbirne intelligent wird, das Kraftwerk sich vernetzt
und das Auto "connected" wird, dann scheint der Siegeszug des
"Internet der Dinge" (Internet of Things, IoT) mit mehr als 50
Milliarden Smartphones, PCs, Sensoren und anderen vernetzten Geräten
(http://bit.ly/1Iz0zDw) bis 2020 unaufhaltsam. "Doch das IoT wird
unweigerlich ins Stocken geraten, wenn die Sicherheitsängste von
Verbrauchern und Anwenderunternehmen nicht ernst genommen werden." Zu
dieser Aussage kommt Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe
Sicherheit (https://sicherheit.eco.de) im eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de) anlässlich der diesjährigen
Internet Security Days (https://isd.eco.de/de/) am 16. und 17.
September. Laut Dehning muss die Branche mehr Aufklärungsarbeit
leisten, um den Anwendern ihre Ängste zu nehmen. Parallel dazu müsse
deutlich mehr in Sicherheitstechnologien investiert werden.
IoT dringt in immer mehr hochsensible Bereiche vor
"Beim IoT spielt das Thema Sicherheit eine zunehmend herausragende
Rolle, da 'Smart Things' immer mehr auch in hochsensible
Lebensbereiche vordringen", betont Arzu Uyan, Leiterin der eco
Kompetenzgruppe Smart Environment (https://smart.eco.de). Als
wichtige Beispiele nennt sie Privathaushalte, Automobile,
Stromversorgung, Nahverkehr und den medizinischen Bereich. Mit der
zunehmenden Vernetzung steigen die Sicherheitsrisiken, zumal die
meisten bisherigen Geräte nur über mangelhafte
Sicherheitsvorkehrungen verfügen.
Diese Risiken erhöhen die Bedenken der Anwender in erheblichem
Maße. So haben laut einer gemeinsamen Studie von eco und YouGov
(http://bit.ly/1Unpr81) ein Drittel der deutschen Verbraucher (33
Prozent) Sorgen vor einem möglichen Kontrollverlust beim Nutzen des
Internet der Dinge. Eine Studie des Ponemon Instituts
(http://bit.ly/1UnprEW) hat zudem herausgefunden, dass zwei Drittel
der europäischen Anwender (62 Prozent) dem Internet der Dinge in
puncto Datenschutz skeptisch gegenüberstehen. Aber auch viele
Unternehmen bleiben beim Internet der Dinge weiterhin zurückhaltend,
da der Einsatz teilweise erhebliche Risiken (http://bit.ly/1lOklUO),
wie beispielsweise Datendiebstahl, Betriebsstörungen, DoS-Angriffe
oder Wirtschaftsspionage, birgt.
Internet der Dinge ist Schwerpunktthema auf den Internet Security
Days
Die Sicherheitsproblematiken im Zuge des Internet der Dinge werden
auch auf den diesjährigen Internet Security Days als Schwerpunkt in
zahlreichen Vorträgen thematisiert. Bereits zum fünften Mal bilden
sie die Plattform für internationale Online-Security-Experten.
"Aufgrund seiner wachsenden Bedeutung gilt es die neuen Entwicklungen
beim IoT genau zu verfolgen. Im Zuge dessen müssen auch die Risiken
und Gefahren sowie Lösungsansätze detailliert erarbeitet und
aufgezeigt werden", so Uyan. Hierzu eignen sich die Internet Security
Days besonders gut.
Laut Dehning gibt es hier gleich in drei Bereichen noch viel zu
tun. Zum einen geht es um mangelnde Sicherheit bei den
internetfähigen Geräten selbst, wodurch Cyberkriminelle leichtes
Spiel haben, da diese Geräte über das Internet ferngesteuert oder
ausgelesen werden können. Zum anderen sammeln die Geräte auch
zahlreiche geschäftskritische bzw. personenbezogene Daten über ihre
Nutzer, ohne dass klar ist, wozu diese Informationen genutzt werden.
Ein dritter Punkt ist die häufig mangelhafte Verschlüsselung der
Daten, die zwischen intelligenten Geräten übertragen werden.
"Sicherheit und Datenschutz wurden bei der Hard- und
Softwareentwicklung bisher zu wenig berücksichtigt. Dementsprechend
können Smart-TVs, Spielekonsolen, Smartphones oder Autos vom Nutzer
unbemerkt Einstellungen verändern oder Daten sammeln", fügt Dehning
hinzu.
Interessierte erhalten weitere Informationen zur Veranstaltung
unter https://isd.eco.de/de/.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 800 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
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Weitere Informationen: eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft
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