Berlin ? Neuordnungen und Optimierungen von Prozessen stehen heute in Unternehmen täglich auf der Agenda, um im Wettbewerb um Märkte und Arbeitskräfte zu bestehen.
(firmenpresse) - Diese Restrukturierungen sind meist als Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen zu verstehen. Andererseits steht der Prozess auch für Krisen-szenarien und Stellenabbau. Der Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE, Dr. Gregor Gysi, und der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtme-tall, Oliver Zander, diskutierten im Rahmen der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK über die unterschiedlichen Facetten von Restrukturierungen und de-ren Rahmenbedingungen für die Gestaltung eines flexiblen Arbeitsmarktes.
"Solange Restrukturierung für positive Anpassungsprozesse an sich verändernde Märkte steht, muss dies nichts Schlechtes bedeuten", konstatiert Dr. Gregor Gysi. "Wenn sich hinter dem Wort jedoch Optimierungsprozesse zu Lasten der Arbeitneh-mer verbergen, kann ich mich damit kaum anfreunden. Die deutsche Wirtschaft ist stark und stabil genug, um Schwankungen auszugleichen. Sie müssen nicht auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen werden."
"Unternehmen müssen sich heute täglich neu erfinden, um weiterhin am Markt be-stehen und Arbeitsplätze garantieren zu können", berichtet Oliver Zander. "Dafür benötigen wir auch einen flexiblen Arbeitsmarkt mit Instrumenten wie der Zeitarbeit, die es uns ermöglichen, auf konjunkturelle Schwankungen betriebswirtschaftlich sinnvoll zu reagieren", so Zander weiter.
In der PEAG PERSONALDEBATTE zum FRÜHSTÜCK diskutieren einmal im Monat je zwei Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft über aktuelle Positionen und gegenwärtige Herausforderungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt.
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