(ots) - So sieht Symbolpolitik aus: Man nehme einen
Gegenstand wie den Coffee-To-Go-Becher, der für einen sich wandelnden
Lebensstil steht. An diesem dekliniert man die Umweltprobleme einer
konsumfreudigen Gesellschaft durch. Dann präsentiert man eine
einfache scheinende Lösung.
Nur: Die vorgeschlagene Zwangsabgabe halten selbst grüne Politiker
in Berlin und Stuttgart für unrealistisch. Außerdem machen
weggeworfene Becher nur einen geringen Teil des Müllberges aus. Mit
Forderungen, die nicht umsetzbar sind und Konsumenten unnötig
gängeln, schaden die Umweltlobbyisten der Sache und machen sich
unglaubwürdig.
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