(ots) - Ãœber eine halbe Million junger Menschen erhalten im
August und September ihr erstes Ausbildungsgehalt. Doch was tun sie
mit dem Teil ihres Gehalts, den sie nicht für die
Lebenshaltungskosten benötigen? Rund jeder fünfte Auszubildende (21
Prozent) hat vor, den ersten Lohn zu sparen. Die Mehrheit jedoch
investiert das Geld lieber. 20 Prozent der Azubis wollen mit ihrem
Gehalt Unterhaltungselektronik kaufen, wie z. B. ein Smartphone,
Tablet-PC oder eine Spielekonsole. Weitere 19 Prozent der
Berufsanfänger freuen sich darauf Kleidung und Accessoires zu
shoppen. 13 Prozent investieren in einen fahrbaren Untersatz, wie
beispielsweise ein Auto, Motorrad oder Fahrrad. Auffallend ist, dass
Studenten häufig andere Pläne mit ihrem ersten, "richtigen" Gehalt
haben als Azubis. Fast jeder dritte Student (30 Prozent) will den
ersten Lohn nutzen, um Schulden (z. B. BAföG) zurückzubezahlen. Rund
jeder Vierte (23 Prozent) plant, das Geld für einen Urlaub
zurückzulegen und - wie bei den Azubis - gibt jeder Fünfte an, das
Geld doch lieber sparen zu wollen. Das zeigt eine aktuelle,
bevölkerungsrepräsentative Umfrage der norisbank unter rund 1.000
Auszubildenden und Studenten zwischen 16 und 26 Jahren.
Ohne die finanzielle Unterstützung der Eltern funktioniert es in
der Ausbildungszeit nicht
Fast die Hälfte (47 Prozent) der Auszubildenden ist auf die
finanzielle Unterstützung der Eltern angewiesen, um die Kosten für
Wohnen, Essen und sonstige Ausgaben begleichen zu können. Doch obwohl
das Ausbildungsgehalt nicht gerade üppig ist, bestreitet die andere
Hälfte (53 Prozent) der Azubis ihren Lebensunterhalt alleine, ohne
Unterstützung. Während sich 40 Prozent davon wiederum sogar hier und
da mal etwas gönnen können, leben 60 Prozent nach eigenen Angaben
extrem sparsam, um eigenständig über die Runden zu kommen. Bei den
Studenten ist die Lage noch eindeutiger: Drei Viertel der Befragten
(76 Prozent) sind auf finanzielle Unterstützung der Familie oder
staatliche Förderungsmöglichkeiten angewiesen, um ihren
Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Azubis leihen sich Geld für die "Extras"
Trotz des zumindest gelegentlichen Finanzierungsbedarfs zeigt
sich, dass die Angebote der Banken hierfür noch relativ wenig in
Anspruch genommen werden. So geben 70 Prozent der befragten Azubis
und Studenten an, sich in der Vergangenheit schon einmal Geld von
Familienangehörigen oder engen Freunden geliehen zu haben. Zudem hat
rund jeder Vierte (23 Prozent) bereits eine Ratenzahlung vereinbart.
Die Möglichkeit eines Dispokredits (12 Prozent) oder eines
Ratenkredits (7 Prozent) hat dagegen nur ein geringer Anteil der
Azubis oder Studenten bisher genutzt.
Die Azubis verwenden das geliehene Geld am häufigsten (50 Prozent)
für die kleinen Extras im Leben wie Ausgehen, Kleidung oder
Unterhaltungselektronik. Aber auch für die Lebenshaltungskosten (33
Prozent), unerwartete Reparaturen (33 Prozent), Ausbildungskosten (28
Prozent) oder die Wohnungseinrichtung (23 Prozent) wird hier und da
eine Finanzspritze benötigt. Jeder Fünfte (21 Prozent) hat sich zudem
schon einmal Geld für einen Urlaub geliehen.
Studenten verwenden geliehenes Geld dagegen deutlich häufiger für
ihre Ausbildungskosten (59 Prozent). Danach folgen
Lebenshaltungskosten (48 Prozent), die Wohnungseinrichtung (38
Prozent), sonstige Extras wie Ausgehen, Kleidung oder
Unterhaltungselektronik (36 Prozent), Reparaturen (27 Prozent) oder
Reisen (21 Prozent).
Bei Geldfragen sind Eltern die wichtigsten Ratgeber für junge
Menschen
75 Prozent der Azubis und Studenten wenden sich an ihre Eltern,
wenn sie einen Rat in Finanzfragen benötigen. Weitere wichtige
Ansprechpartner in Geldbelangen sind Freunde (32 Prozent) - erst an
dritter Stelle folgen Bankberater (22 Prozent). Rat von Medien (16
Prozent), sonstigen Finanzexperten (8 Prozent) oder von Lehrern und
Professoren (4 Prozent) ist dagegen eher selten gefragt.
"Auszubildende verfügen oftmals zum ersten Mal über ein geregeltes
Einkommen. Damit sie in Sachen Finanzen optimal auf eigenen Beinen
stehen und sich ganz auf Ausbildung und Beruf konzentrieren können,
braucht es passende Produkt- und Beratungsangebote der Banken",
erklärt Thomas große Darrelmann, Mitglied der Geschäftsführung der
norisbank. "Von besonderer Bedeutung sind eine verständliche
Kommunikation, günstige Kontoleistungen und
Finanzierungsmöglichkeiten, hilfreiche Services und eine
Verfügbarkeit idealerweise immer dann, wenn man die Bank gerade
braucht."
Ãœber die Umfrage
Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut
Innofact AG 1.035 Personen zwischen 16 und 26 Jahren, die sich
zurzeit in einer Ausbildung oder im Studium befinden,
bevölkerungsrepräsentativ nach Alter und Geschlecht befragt, wie sie
mit Geld umgehen. Die Online-Befragung wurde im Juli 2015
durchgeführt.
Ãœber die norisbank
Die norisbank ist eine moderne Direktbank, die ihren über 500.000
Kunden online und telefonisch an 7 Tagen die Woche 24 Stunden täglich
zur Verfügung steht. Mit den einfach nutzbaren Online Services und
der Erreichbarkeit rund um die Uhr ist sie die smarte
"immer-und-überall-dabei" Bank. Das bestätigt zuletzt auch der große
CHIP Hotline-Test 2015: In der Kategorie "Erreichbarkeit" wurde die
norisbank Testsieger unter allen Direktbanken. Neben den mehrfach
prämierten Kernangeboten - dem kostenlosen "Top-Girokonto" und dem
stets günstigen "Top-Kredit" - bietet die norisbank ihren Kunden
umfängliche Leistungen, von der Geldanlage bis hin zu Versicherungen
und Vorsorgelösungen. Mehr Informationen zur norisbank finden Sie
unter www.norisbank.de.
Pressekontakt der norisbank:
Anja Zerbin
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