(ots) - "Mädchen können einfach nicht werfen": Diesen Satz
kennt jedes Mädchen aus seiner Schulzeit. Oberflächlich betrachtet
lässt sich wenig dagegen sagen, denn die weibliche Wurfschwäche ist
sogar wissenschaftlich belegt, berichtet die aktuelle Ausgabe von
P.M. Fragen & Antworten. Laut einer Studie werfen Mädchen quer durch
die Altersgruppen um Klassen schlechter als Jungen. Wo Jungs den Ball
in ein 85-Stundenkilometer-Geschoss verzaubern, schleppt sich
dasselbe Objekt aus Mädchenhand mit rund 60km/h durch die Luft. Grund
ist eine Kombination aus Kraftmangel und Technikdefizit. Natürlich
ließe sich das evolutionär begründen: Schließlich oblag es nicht der
Frau, die Antilope mit dem Speer zu erjagen, wohl aber dem Mann.
Trotzdem darf man die Diagnose "Wurfunfähigkeit" mal hinterfragen,
so P.M. Fragen & Antworten. Und tatsächlich stößt man auf
psychosoziale Hintergründe. So werfen Mädchen beispielsweise umso
schlechter, je unsicherer sie sind - für den großen Wurf braucht man
dementsprechend Selbstvertrauen. Zudem gibt es Hinweise auf eine
grundsätzliche körperliche Chancengleichheit zwischen den
Geschlechtern: Wenn man Jungs und Mädchen mit der ungeübten Hand
werfen lässt, dann werfen alle gleich weit. Das lässt den Schluss zu,
dass auch Jungen keine geborenen Weitwerfer sind - sie haben einfach
mehr geübt. Und sich mehr getraut.
Die aktuelle Ausgabe P.M. Fragen & Antworten ist ab heute im
Handel erhältlich, umfasst 74 Seiten und kostet 3,90 Euro.
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