Keine Schikanen gegen Journalisten in Ungarn!
(pressrelations) -
Der Deutsche Journalisten-Verband hat die ungarischen Sicherheitskräfte aufgefordert, Journalistinnen und Journalisten nicht an der Berichterstattung über die Flüchtlinge in Ungarn zu hindern. Aktuell ist es Journalisten nicht möglich, zu dem mit rund 500 Flüchtlingen besetzten Zug in Bicske zu gelangen. Die weiträumigen Absperrungen der Polizei sind auch für Berichterstatter undurchlässig. Am gestrigen Donnerstag kam es darüber hinaus zu Übergriffen von Sicherheitskräften gegenüber Journalisten. DJV- Bundesvorsitzender Michael Konken forderte die ungarische Regierung auf, unverzüglich die freie und ungehinderte Berichterstattung zu ermöglichen: "Kein Mitgliedsland der Europäischen Union hat das Recht, willkürlich Journalisten auszusperren und zu drangsalieren."
Es gehe der ungarischen Regierung offenbar darum, Fotos und Fernsehbilder von verzweifelten Flüchtlingen zu verhindern.
"Journalisten sind nicht die Helfershelfer einer menschenverachtenden Politik, wie sie Victor Orban betreibt", sagte Konken. Das Schicksal der Flüchtlinge bewege die Menschen in ganz Europa. Die Berichterstattung darüber dürfe nicht behindert werden.
Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Charlottenstr. 17
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/72 62 79 20
Telefax: +49 (0)30/726 27 92 13
Mail: djv(at)djv.de
URL: www.djv.de
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