(ots) - Der "Mietpreis-Check Unistädte" von immowelt.de,
einem der führenden Immobilienportale, zeigt:
- In deutschen Unistädten wohnen Studenten in der WG bis zu 40
Prozent günstiger als in einer Singlewohnung
- Am meisten können Studenten in Koblenz (40 Prozent), Ulm (34
Prozent) und Erlangen (32 Prozent) sparen
- Lediglich im Osten Deutschlands ist alleine wohnen häufig
günstiger als in einer WG
Mit dem Semesterstart geht in vielen Städten die Jagd auf
preiswerte Wohnungen los. Eine Wohngemeinschaft (WG) ist in den
meisten deutschen Unistädten die günstigere Wahl. Gegenüber einer
Singlewohnung können Studierende so bis zu 40 Prozent der Mietkosten
sparen. Das zeigt der "Mietpreis-Check Unistädte" von immowelt.de,
einem der führenden Immobilienportale, für den die
Angebots-Kaltmieten in 64 Unistädten mit mehr als 10.000 Studierenden
ausgewertet wurden.
Größte Ersparnis in Koblenz, Ulm und Erlangen
Das größte Sparpotential aller untersuchten Hochschulstädte gibt
es in Koblenz. Für eine Singlewohnung mit maximal 40 Quadratmeter
zahlen Studenten hier im Median eine Kaltmiete von 10,30 Euro pro
Quadratmeter. Für eine WG-geeignete Wohnung in einer Größe von 80 bis
120 Quadratmetern werden hingegen nur 6,20 Euro pro Quadratmeter
fällig - eine Ersparnis von 40 Prozent.
Da Ulm zu den teuren Studentenstädten zählt, ist hier das WG-Leben
eine preiswerte Alternative zur Singlewohnung. Statt 13,50 Euro in
einem Einzel-Appartement müssen WG-Bewohner nur 8,90 Euro für den
Quadratmeter zahlen und somit 34 Prozent weniger.
Weitere Hochschulstandorte, an denen Studenten in einer WG viel
Geld sparen, sind Erlangen (32 Prozent) und Karlsruhe (31 Prozent).
Singlewohnungen sind in der Regel teurer. Das liegt zum einen daran,
dass häufig vollmöblierte 1-Zimmer-Appartements angeboten werden, die
schon allein aufgrund ihrer Ausstattung mehr kosten. Zum anderen ist
in vielen Städten das Angebot an kleinen Wohnungen sehr begrenzt, da
die Nachfrage danach besonders groß ist. Nicht nur Studenten, auch
viele Singles und Senioren sind auf der Suche nach preiswerten
kleinen Wohnungen.
WG in München und Frankfurt eine Überlegung wert
Gerade in traditionell teuren Städten wie München und Frankfurt am
Main lohnt es sich, in eine Wohngemeinschaft zu ziehen - auch, wenn
die Ersparnis nicht an die in anderen Städten herankommt. So zahlen
Studenten für eine WG-taugliche Wohnung in München Preise von 14,60
Euro und in Frankfurt 12,90 Euro pro Quadratmeter. Entschließt man
sich alleine zu wohnen, sind es hingegen 18,70 Euro beziehungsweise
15,50 Euro.
Im Osten ist die WG oft teurer
Während in den westdeutschen Studentenstädten die
Quadratmeterpreise für Singlewohnungen deutlich über denen einer WG
liegen, sieht es im Osten größtenteils anders aus. So ist eine
Einraumwohnung sowohl in Potsdam als auch in Rostock 9 Prozent
günstiger als eine WG-taugliche Wohnung. In der Ostseestadt werden
für den Quadratmeter in einer Singlewohnung 6,60 Euro verlangt, in
einer Wohngemeinschaft 7,20 Euro. Zahlreiche großflächige
Neubau-Wohnungen sowie sanierte Objekte sorgen in beiden Städten für
die hohen Preise bei den 80 bis 120-Quadratmeter-Wohnungen. Ähnlich
verhält es sich auch in Dresden und Erfurt (Singlewohnung je 4
Prozent günstiger). In Jena liegen die Preise gleichauf bei 9 Euro
pro Quadratmeter, während in Leipzig, Chemnitz, Cottbus und Magdeburg
Singlewohnungen geringfügig teurer sind.
Für die Auswertung wurden die Mietpreise der deutschen
Universitätsstädte mit mehr als 10.000 Studierenden untersucht.
Verglichen wurden die Mieten von 15.500 Singlewohnungen mit bis zu 40
Quadratmetern Wohnfläche und 27.300 WG-tauglichen Wohnungen mit einer
Fläche von 80 bis 120 Quadratmetern. Die Preise geben den Median der
Kaltmieten bei neu zu vermietenden Wohnungen wieder, die zwischen
März und August 2015 auf immowelt.de angeboten wurden. Der Median ist
der mittlere Wert der Angebotspreise.
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