(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Bundesagentur für
Arbeit und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
(BAGFW)
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) und die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) haben
eine intensivere Zusammenarbeit bei der Personalrekrutierung und der
Stellenbesetzung in den Verbänden der Freien Wohlfahrtspflege
vereinbart.
Schon heute arbeiten die BA und die Verbände der Freien
Wohlfahrtspflege bei der beruflichen Rehabilitation, der Fortbildung
und Betreuung von Arbeitslosen und bei Arbeitsgelegenheiten zusammen.
"Die Bundesagentur für Arbeit und die Verbände der Freien
Wohlfahrtspflege sehen sich gemeinsam in der Verantwortung,
Langzeitarbeitslosen einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu eröffnen, sie
langfristig zu integrieren und ihnen eine Teilhabe am
gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Nur gemeinsam und vernetzt
wird es den Akteuren am Arbeitsmarkt gelingen, die Herausforderungen
von Langzeitarbeitslosigkeit zu meistern. Wir wollen das
Beschäftigungspotenzial der Freien Wohlfahrtsverbände noch intensiver
für unsere Kundinnen und Kunden nutzen. Gerade Menschen mit
Vermittlungshemmnissen, wie Langzeitarbeitslosigkeit oder
gesundheitlichen Einschränkungen, haben dabei die Möglichkeit eine
Beschäftigung aufzunehmen. Mit der gemeinsamen Erklärung nehmen die
Freien Wohlfahrtsverbände hier eine Vorbildfunktion wahr", so Eva
Strobel, Geschäftsführerin Grundsicherung der Bundesagentur für
Arbeit.
Dr. Gerhard Timm, Geschäftsführer der BAGFW: "Die Verbände der
Freien Wohlfahrtspflege sehen es gleichermaßen als Ausdruck einer
vorausschauenden Personalpolitik und sozialen Verantwortung an,
diesen Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit anzubieten. Vorurteile
gegenüber Langzeitarbeitslosen müssen abgebaut werden. Es gilt
vorhandene Potenziale und die hohe Motivation von beispielsweise noch
geringqualifizierten, älteren oder schwerbehinderten Menschen optimal
zu nutzen, um so auch den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken.
Intensive Beratung und passgenaue Qualifizierung durch die
Bundesagentur für Arbeit sind unerlässlich, damit Fähigkeiten
weiterentwickelt werden und eine echte Chance auf Teilhabe besteht."
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