(ots) - Flüchtlinge in Deutschland: Was passiert nach ihrer
Ankunft?
Fast 20.000 Flüchtlinge kamen allein am vergangenen Wochenende am
Münchner Hauptbahnhof an. Viele weitere befinden sich auf dem Weg
nach Deutschland. Aber was passiert mit ihnen nach ihrer Ankunft? Wo
sollen sie hin? Viele Städte und Gemeinden beklagen ein wachsendes
Problem mit der Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge. Nicht
so Dr. Oliver Junk, Bürgermeister von Goslar. Er sieht die
Zuwanderung als eine Chance für seine Stadt und möchte mehr
Flüchtlinge aufnehmen. Goslar sei mit einem Bevölkerungsrückgang
konfrontiert und rund zehn Prozent der Wohnungen seien unbewohnt, so
Junk. Soziologe Prof. Aladin El-Mafaalani von der Fachhochschule
Münster sieht die Unterbringung in Kleinstädten und ländlichen
Gebieten kritisch. "Die Infrastruktur, die Anzahl der Helfer, auch
der medizinischen, ist auf dem Land nicht zu gewährleisten. Städte
und Ballungszentren sind günstiger für die Aufnahme von
Flüchtlingen", erklärt er. Wohin mit den Flüchtlingsströmen? Darüber
sprechen Dr. Oliver Junk und Prof. Aladin El-Mafaalani live bei stern
TV.
Aus Notwehr getötet? - Umstrittener Freispruch im Mordprozess
"Ich kann immer noch nicht verstehen, was da passiert ist. Wir
haben unsere Eltern verloren, und die Täter sind frei", sagte Nicole
Rondinelli, Tochter des vor einem Jahr getöteten Ehepaars Harry und
Sieglinde Klock im stern TV-Interview. Einen Monat nach Ende des
Mordprozesses ist das Urteil für sie und ihren Bruder Stefan immer
noch ein Skandal. Im August sprach das Landgericht Hanau die Männer
frei, die Harry Klock mit 17 Messerstichen und seine Frau Sieglinde
mit zwei Pistolenschüssen getötet haben. Im monatelangen Prozess
beriefen sich die Täter auf Notwehr, behaupteten das Ehepaar sei
zunächst auf sie losgegangen. "Erstunken und erlogen", sagt Stefan
Klock. Weil das Gericht den Sachverhalt aber nicht eindeutig klären
konnte, entschied es am Ende "im Zweifel für den Angeklagten".
Deutschlandweit sorgte der überraschende Ausgang des Prozesses für
Schlagzeilen. Wie Nicole Rondinelli und Stefan Klock jetzt ein aus
ihrer Sicht gerechtes Urteil erstreiten wollen, das erzählen sie
gemeinsam mit ihrem Anwalt Markus Roscher-Meinel live bei stern TV.
stern TV Storybox: Verlorene Handyfotos
"Ich kann mich nicht damit abfinden, dass all diese schönen
Erinnerungen an mein einziges Kind verloren sind. Könnt Ihr mir
irgendwie helfen?" Mit diesen Worten wendet sich Anna Vetters an die
stern TV-Storybox. Weil der interne Speicher ihres Smartphones voll
war, wollte die junge Mutter Fotos ihrer kleinen Tochter Lucia auf
eine SD-Karte verschieben. Was dabei passiert, ist für Anna Vetters
eine Katastrophe: Auf den verschobenen Kinderbildern ist, außer ein
paar grauen Streifen nichts mehr zu erkennen - und die Originale sind
vom Handy gelöscht. Sind diese unbezahlbaren Erinnerungen wirklich
verloren? Storybox-Reporter Stefan Uhl und stern TV-Computerexperte
Tobias Schrödel wollen helfen. Was mit den Fotos passiert ist, ob
Tobias Schrödel die Bilder retten kann und wie Sie sich in solchen
Fällen selbst helfen können - Mittwochabend bei stern TV.
Verrückte Weltreise: In 80 Tagen um die Welt - ohne Geld!
Zwei Männer und ein wahnwitziges Experiment: Die Zwillinge Hansen
und Paul Hoepner wollen für stern TV einmal um die Welt reisen - ganz
ohne Geld. Sie haben 80 Tage Zeit und nicht einen Cent in der Tasche.
Von Berlin soll es über Lissabon, Vancouver, Tokio, Hongkong, China,
Birma, Indien, Usbekistan, Kasachstan, Russland, Polen zurück in die
deutsche Hauptstadt gehen. Als Fortbewegungsmittel ist alles
erlaubt, was die beiden 33-Jährigen ihrem Ziel ein wenig näher
bringt. Schaffen sie es, die komplette Reisekasse unterwegs zu
erwirtschaften? "Klar!", sagen die Zwillinge und starten ihre
Weltumrundung in Berlin-Neukölln. Wie Hansen und Paul ihre Reisekasse
füllen wollen und ob sie ihr erstes Etappenziel Lissabon erreichen -
Mittwochabend bei stern TV.
Hasskommentare auf Facebook - Hetz-Posting führt zu
Hausdurchsuchung
"Wir trauern nicht sondern wir feiern es", so kommentierte
Benjamin Sch. das Foto des ertrunkenen Flüchtlingskindes Aylan Kurdi,
das weltweit Bestürzung ausgelöst hatte. Fast 100 Anzeigen gingen
anschließend gegen den 26-Jährigen bei der Polizei ein - und die
reagierte schnell: Sie durchsuchte die Wohnung des Berliners und
beschlagnahmte seinen Computer. Schon vergangene Woche berichtete
stern TV über Hasskommentare bei Facebook und die häufige Weigerung
des Konzerns, solche Beiträge zu löschen. Unter dem Hashtag
#loeschtdenhass konnten stern TV-Zuschauer Facebook dazu aufrufen,
diese Praxis endlich zu ändern. Wie sich der Hashtag im Netz
verbreitet hat, und was Facebook-Hetzer Benjamin Sch. nun zu
befürchten hat - Mittwochabend bei stern TV.
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