(ots) -
Die vor Hilfsaktion des Reiseveranstalters alltours für
Bürgerkriegsflüchtlinge auf der griechischen Insel Kos findet weitere
Unterstützer. Neben der Fluggesellschaft Air Berlin hat sich jetzt
auch Germanwings bereit erklärt, kostenfrei Hilfsgüter auf die
Mittelmeerinsel zu transportieren. Morgen und Samstag werden so ca.
600 Kilogramm Nahrungsmittel und weitere rund 500 Kilogramm Kleidung
nach Kos geflogen und dort sofort verteilt. "Es geht darum, die
Erstnot dieser von Krieg und Gewalt verfolgten Menschen zu lindern.
Die große Gastfreundschaft der griechischen Bevölkerung stößt an ihre
Grenzen. Sie zu unterstützen ist ein weiteres Anliegen unserer
Hilfsaktion", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Willi
Verhuven.
Vor 10 Tagen hatte alltours angesichts der Medienberichte über die
zum Teil menschenunwürdigen Bedingungen der Bürgerkriegsflüchtlinge
auf Kos eine Hilfsaktion ins Leben gerufen. Mehrere Hundert Kilo
Kleidung trugen die Mitarbeiter daraufhin zusammen. Zahlreiche
Verwandte, Freunde und Bürger, die von der Aktion aus den Medien
erfahren hatten, beteiligten sich. "Wir sind begeistert, wie groß der
Zuspruch ist und freuen uns über jeden, der mithilft", so Verhuven.
Die Fluggesellschaft Air Berlin erklärte sich spontan bereit, die
Hilfsgüter kostenfrei auf regulären Flügen zu transportieren.
Germanwings hat sich dem ebenfalls angeschlossen. "Wir sind beiden
Fluggesellschaften sehr dankbar, dass sie so schnell und flexibel
entschieden haben und die Aktion unterstützen", sagte Willi Verhuven.
Morgen werden 300 Kilogramm Nahrungsmittel und Bekleidung den Flug
von Düsseldorf nach Kos antreten. Am Samstag wird nochmals der
gleiche Umfang auf die Mittelmeerinsel geflogen. Mit an Bord werden
neben Hosen, Jacken, T-Shirts auch viele Plüschtierchen sein, denn
unter den Flüchtlingen befinden sich zahlreiche kleine Kinder.
alltours Mitarbeiter aus der Gästebetreuung und der Animation auf Kos
nehmen die Hilfsgüter persönlich in Empfang und sorgen für eine
direkte Verteilung an notleidende Menschen. Unterstützt werden sie
dabei von der Hilfsorganisation Kos Solidarity.
Über die Meerenge zwischen Kos und dem türkischen Bodrum kommen
noch immer jede Nacht zwischen 50 und 200 Menschen nach Kos-Stadt, um
sich für die Weiterreise registrieren zu lassen. Es sind verzweifelte
Menschen, darunter viele Familien mit kleinen Kindern, die in ihren
Heimatländern Syrien, Libyen, Pakistan, Afghanistan dem Terror der
IS-Milizen, der Taliban und dem Bürgerkrieg ausgeliefert sind. Nach
der Registrierung auf Kos setzten sie ihre Weiterreise nach Athen und
in andere Aufnahmeländer wie Deutschland fort.
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