(ots) -
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) ist mit seiner
Internet-Bildungsplattform openHPI unter die zehn Finalisten im
Rennen um den Publikumspreis der Innovationskampagne "Deutschland -
Land der Ideen" gekommen. Die für jedermann offenen Onlinekurse des
Instituts und die neun anderen Kandidaten mit den meisten Stimmen
treten nun in einer zweiten Runde dazu an, die Öffentlichkeit für
sich zu begeistern und so Publikumssieger 2015 zu werden.
Innovationsbegeisterte sind aufgerufen, ihre Stimme vom 9. bis 15.
September bei einer Online-Abstimmung auf den Webseiten
www.welt.de/land-der-ideen und www.deutsche-bank.de/ideen abzugeben.
Auf einem "Festival der Ideen", das vom 10. bis 13. September in
Berlin auf dem Washingtonplatz am Hauptbahnhof stattfindet, können
Unterstützer auch vor Ort für ihre Favoriten abstimmen - und
Wissenschaftler und Studierende des renommierten Instituts persönlich
kennenlernen. Anlass für die Veranstaltung ist das zehnjährige
Jubiläum des Wettbewerbs "Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen". Das
HPI schloss ihn dreimal hintereinander als Gewinner ab - 2006, 2007
und 2008. Am 16. September wird der Publikumssieger 2015
bekanntgegeben und am 10. November auf einer Feier in Berlin
ausgezeichnet - zusammen mit den von der Jury gewählten Bundessiegern
in sechs Kategorien.
Auf https://open.hpi.de machen Wissenschaftler seit 2012 in
kostenlosen Online-Kursen Fachleute und Laien fit für den digitalen
Wandel. Die multimedialen IT-Kurse sind für alle da und überall
nutzbar - ganz ohne Zugangsvoraussetzungen. Im Hörsaal sitzen,
Präsentationen anschauen, für Prüfungen lernen und dabei mit anderen
Studierenden oder Lehrenden fachsimpeln - all das geht mit openHPI
auch vor dem eigenen Rechner, und zwar ganz ohne Studiengebühren. Die
Zielgruppen reichen vom Fachpublikum, das sich mit aktueller
universitärer Forschung vertraut machen will, bis zu Laien, die
verstehen wollen, was hinter jenen Techniken steckt, die die Welt
verändern. Für Motivation sorgen spielerische Elemente und die
Vernetzung der Lernenden untereinander - und die sind zwischen 8 und
80 Jahren alt.
HPI unterstützt auch weiteren Finalisten
Indirekt ist das HPI noch an einer anderen Innovation beteiligt,
die ebenfalls unter die Finalisten für den Publikumspreis 2015 kam:
Wikidata - eine frei nutzbare Datenbank für strukturierte
Informationen, die von Menschen und Maschinen gelesen und bearbeitet
werden können. Bachelorstudenten des Hasso-Plattner-Instituts haben
jüngst Werkzeuge entwickelt, die es ermöglichen, Fakten in der frei
bearbeitbaren Wissensdatenbank Wikidata zu überprüfen. Das soll die
Vollständigkeit und Korrektheit der Daten des rasant wachsenden
Datenbestands sicherstellen helfen. Ihre Lösung stellten die sechs
HPI-Studenten kürzlich beim "Bachelorpodium" vor, zu dem gut 300
Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft nach
Potsdam gekommen waren: http://hpi.de/bachelorpodium.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
(https://hpi.de) an der Universität Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als
einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor-
und Master-Studiengang "IT-Systems Engineering" an - ein besonders
praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das
von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere
Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig.
Es betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen zehn
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings
stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit
September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das
jedem offen steht.
Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.de. HPI-Pressesprecher: Hans-Joachim
Allgaier, M.A., Tel. 0331 5509-119