PresseKat - Opfer-Telefon feiert Jubiläum

Opfer-Telefon feiert Jubiläum

ID: 1259463

Seit fünf Jahren bekommen Opfer von Straftaten Hilfe unter der Rufnummer 116 006

116 006 – unter dieser Rufnummer finden Opfer von Straftaten bundesweit seit fünf Jahren beim WEISSEN RING Hilfe. Über 76.000 Hilfsgespräche mit fast 500.000 Gesprächsminuten wurden seit Bestehen der Rufnummer Anfang September 2010 bis zum Ende des ersten Halbjahres 2015 geführt. Damit haben die Opfer-Telefonberater umgerechnet 345 Tage durchgängig am Telefon verbracht, um Menschen in Notlagen zur Seite zu stehen – das sind 49 Wochen oder fast ein ganzes Jahr. Der WEISSE RING betreibt das Opfer-Telefon im Auftrag der Bundesnetzagentur.

(firmenpresse) - 116 006 – unter dieser Rufnummer finden Opfer von Straftaten bundesweit seit fünf Jahren beim WEISSEN RING Hilfe. Über 76.000 Hilfsgespräche mit fast 500.000 Gesprächsminuten wurden seit Bestehen der Rufnummer Anfang September 2010 bis zum Ende des ersten Halbjahres 2015 geführt. Damit haben die Opfer-Telefonberater umgerechnet 345 Tage durchgängig am Telefon verbracht, um Menschen in Notlagen zur Seite zu stehen – das sind 49 Wochen oder fast ein ganzes Jahr. Der WEISSE RING betreibt das Opfer-Telefon im Auftrag der Bundesnetzagentur.
„Das Opfer-Telefon ist eine kostenlose, anonyme und unkomplizierte Möglichkeit, in einer Notsituation Hilfe zu bekommen“, sagt Roswitha-Müller Piepenkötter, Bundesvorsitzende des WEISSEN RINGS. Die 116 006 stehe vor allem für menschlichen Beistand. „Die Berater hören zu und geben Orientierung“, sagt Müller-Piepenkötter. „Sie unterstützen Anrufer, Tatfolgen unmittelbar zu bewältigen und Schritt für Schritt einen Ausweg zu finden.“ Dazu gehöre, Opfer nach dem Gespräch an Stellen weiterzuvermitteln, bei denen sie persönliche Hilfen bekommen, beispielsweise Trauma-Ambulanzen oder die bundesweit 420 Außenstellen des WEISSEN RINGS.
Die mittlerweile 91 ehrenamtlichen, professionell ausgebildeten Mitarbeiter des Opfer-Telefons sind an allen sieben Wochentagen von 7 bis 22 Uhr im Einsatz. Sie arbeiten in Drei-Stunden-Schichten von zu Hause aus, bis zu drei Berater sind gleichzeitig aktiv. Die Ehrenamtlichen kommen vorwiegend aus dem Rhein-Main- sowie aus dem Ruhrgebiet. Rund 350 Mal pro Woche wird telefonisch beraten. Im vergangenen Jahr waren es knapp 18.000 Gespräche. Einige Deliktsarten laufen besonders häufig beim Opfer-Telefon auf: Körperverletzung, Nachstellung und Stalking, sexueller Kindesmissbrauch und Vergewaltigung gehören zu den am meisten thematisierten Straftaten. Auch über Nötigung und Bedrohung, Raub und Diebstahl wird oft gesprochen. Beraten wurde aber auch bei Mord, Totschlag, Geiselnahme und Menschenhandel.




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Datum: 08.09.2015 - 15:55 Uhr
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