(ots) - Caritas international, Deutsches
Rotes Kreuz, Diakonie Katastrophenhilfe und UNICEF danken den
Menschen in Deutschland für ihre große Bereitschaft, Flüchtlingen
beizustehen. "Wir sehen im Engagement der Zivilgesellschaft für
Mitmenschlichkeit und humanitäre Hilfe eine ganz wichtige Antwort auf
die Krisen an den Grenzen Europas", erklärten die im Aktionsbündnis
Katastrophenhilfe zusammengeschlossenen Hilfswerke. Dieser Einsatz
steht im Mittelpunkt der ZDF-Sendung "Menschen auf der Flucht -
Deutschland hilft!" am morgigen Donnerstag. In der Sendung können die
Zuschauer über eine Spendenhotline des Aktionsbündnisses
Katastrophenhilfe die Hilfe für Flüchtlinge unterstützen.
Caritas international, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie
Katastrophenhilfe und UNICEF versorgen gemeinsam mit ihren jeweiligen
nationalen Partnern Flüchtlinge in den aktuellen Krisenregionen im
Nahen und Mittleren Osten, in Afrika oder entlang der Fluchtrouten
auf dem Balkan. Dazu kommen unzählige Angebote in Deutschland - von
der Erstaufnahme, über die Beratung und Eingliederung bis hin zu
Spendenaktionen und Informationsarbeit. Hunderttausende Haupt- und
Ehrenamtliche setzen sich hierfür ein. Seit dem Zweiten Weltkrieg war
die Zahl der Flüchtlinge in Deutschland und auf der Welt noch nie so
hoch.
"Den Flüchtlingen national und international zu helfen ist uns
Auftrag und Verpflichtung. Wir helfen nach dem Maß der Not und ich
habe allerhöchste Achtung vor denen, die sich dieser Aufgaben
unermüdlich stellen", so Dr. Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen
Roten Kreuzes.
"Die Caritas hat im Inland sowie im Ausland mit ihrem Hilfswerk
Caritas international unzählige Hilfsprojekte, auf die wir stolz sein
können", so Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen
Caritasverbandes. "Wir sollten jedoch auch nicht vergessen, dass 80
Prozent der Flüchtlinge weltweit in den Ländern leben, die zu den
ärmsten gehören."
Dr. Jürgen Heraeus, Vorstandsvorsitzender UNICEF: "Jeder zweite
Flüchtling auf der Welt ist ein Kind oder Jugendlicher. Gewalt,
Hunger und Angst prägen oft ihr ganzes weiteres Leben. Wir alle
können mithelfen, ihnen auch unter schwierigsten Bedingungen Hoffnung
und Perspektiven zu geben."
"Solidarität mit und in allen Aufnahmeländern ist ebenso wichtig
wie langfristige Fluchtursachenbekämpfung. Und das ist eine
Querschnittsaufgabe der gesamten europäischen Politik. Das reicht von
unfairem Handel bis zur Rüstungsexportpolitik", so Cornelia
Füllkrug-Weitzel, Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Werks für
Diakonie und Entwicklung, zu dem die Diakonie Katastrophenhilfe und
die Diakonie Deutschland gehören.
Live Sendung mit Johannes B. Kerner
Die ZDF-Sendung "Menschen auf der Flucht - Deutschland hilft" mit
Moderator Johannes B. Kerner wird morgen ab 20.15 live aus dem Studio
A Berlin Adlershof gesendet.
Spendenhotline
Das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe ruft zu Spenden für die
Flüchtlingshilfe auf: Spendenhotline Tel.-Nr. 01802 - 363 363 (6 Cent
pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, maximal 42 Cent pro Minute aus
Mobilfunknetzen)
Pressekontakt:
Svenja Koch, Tel.: 0172 5824488, E-Mail:
svenja.koch(at)diakonie-katastrophenhilfe.de
Weitere Informationen:
www.caritas-international.de
www.drk.de
www.diakonie-katastrophenhilfe.de
www.unicef.de