(ots) - Landwirte planen Demonstration gegen Politik der
Landesregierung in Hannover
2000 Teilnehmer erwartet - Landvolk-Chef Hilse: Bauern-Kinder
werden in Schule gemobbt
Osnabrück.- Nach Großdemonstrationen in München und Brüssel wollen
die Landwirte nun auch in Niedersachsen auf die Straße gehen. Wie die
"Neue Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, hat der
Branchenverband Landvolk seine Mitglieder zur Teilnahme an einer
Protestaktion am Freitag, 18. September, in der Landeshauptstadt
Hannover aufgerufen. Dabei soll vor allem gegen die Politik der
rot-grünen Landesregierung demonstriert werden, die Landwirte mit
Äußerungen zu Unrecht ins schlechte Licht rücken. Der Verband rechnet
mit 2000 Teilnehmern.
Der Präsident des Niedersächsischen Landvolks, Werner Hilse, sagte
der "NOZ", Bauern vermissten jegliche Wertschätzung ihrer Arbeit.
"Bauernfamilien berichten sogar, dass ihre Kinder in der Schule
gemobbt werden". Hofnachfolger hätten zudem vielfach den Glauben an
eine wirtschaftlich tragfähige Zukunft in der Landwirtschaft
aufgegeben. "Die Politik muss unseren bäuerlichen Familien endlich
wieder echte Perspektiven aufzeigen", forderte Hilse.
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