(ots) - Der Sozialverband SoVD übt scharfe Kritik an der
laut Medienberichten geplanten Anpassung der Hartz IV-Regelsätze.
"Die angekündigte Erhöhung zeigt erneut, dass die Berechnungsmethode
falsch ist. Denn sie bildet den Alltag der Betroffenen nicht
lebensecht ab", sagt SoVD-Präsident Adolf Bauer. Der
Verbandspräsident fordert: "Es braucht eine transparente und
bedarfsgerechte Regelsatzfindung. So hat es auch das
Bundesverfassungsgericht der Bundesregierung in das Stammbuch
geschrieben."
Der SoVD fordert eine Generalrevision von Hartz IV. Aus Sicht des
Sozialverbandes sind neben einem bedarfsgerechten Regelsatz Maßnahmen
erforderlich, die Langzeitarbeitslosen eine Rückkehr in den
Arbeitsmarkt ermöglichen.
"Wer Hartz IV in Anspruch nimmt, muss jeden Job annehmen. Wer sich
verweigert oder Termine im Jobcenter verpasst, riskiert
Leistungskürzungen. Dies wird in der allgemeinen Diskussion leider
oft verschwiegen."
Im Rahmen der Aktion "10 Jahre Hartz IV - Kein Grund zum Feiern"
hat der SoVD das Konzept "Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik -
Inklusion statt Hartz IV" vorgestellt. Der Verband fordert eine
Generalrevision.
Hintergrundinformationen:
Heft Neuordnung der Arbeitsmarktpolitik-Inklusion statt Hartz IV:
www.sovd.de/neuordnung_der_arbeitsmarktpolitik
TV-Clip 10 Jahre Hartz IV sind kein Grund zum Feiern: http://www.y
outube.com/watch?v=r-5lySJEvGs&list=UUBgeByFhcr07LddM1hxkayQ
Aktionsplakat Hartz IV-Kein Grund zum Feiern! https://www.sovd.de/
fileadmin/downloads/plakate/pdf/hartz_iv_ost_presse_plakat.jpg
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