(ots) - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI),
der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA),
der Handelsverband Deutschland (HDE) und der Bundesverband
Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL) bedauern den ergebnislosen
Ausgang der Verhandlungen mit dem Deutschen Speditions- und
Logistikverband (DSLV). Die Verbände der verladenden Wirtschaft
danken zugleich dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK)
für die engagierte und faire Moderation der Gespräche. Nach
Ãœberzeugung der verladenen Wirtschaft entsprechen die bisherigen ADSp
nicht mehr den Realitäten und Anforderungen internationaler und
zunehmend digitalisierter Logistik- und Supply-Chain-Ketten. Der
strukturelle Wandel der Wirtschaft erfordert auch Anpassungen in den
Beziehungen zwischen Spediteuren und Verladern. Die Einschätzung zur
Zukunftsfähigkeit der ADSp sowie zu Haftungsregelungen, die sich aus
Änderungen des HGB ergeben, sind letztendlich der Grund für das
Scheitern der Verhandlungen. Der BDI, BGA, HDE und der BWVL behalten
sich in jedem Fall vor, zeitnah ein eigenes Regelwerk zu
veröffentlichen. Mit dem Scheitern der Verhandlungen haben die
bisherigen ADSp keine Gültigkeit mehr. Sie können deshalb nicht mehr
empfohlen und angewendet werden, weil die bisherigen ADSp für
gemeinsame Bedingungen stehen, die es nun nicht mehr gibt. Die
Verbände haben den DSLV informiert, dass eine weitere Verwendung des
Begriffs ADSp nicht mehr zulässig ist.
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse(at)bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu