(ots) - Täglich kommen tausende Flüchtlinge nach
Deutschland. Die Regierung versucht, die Lage in den Griff zu
bekommen - aber gelingt das in den Augen der Bürger? Und wird die
Welle der Hilfsbereitschaft anhalten?
Laut einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage haben nur 8 Prozent
der Deutschen das Gefühl, dass die Regierung die Flüchtlingssituation
"sehr gut" im Griff hat. Weitere 27 Prozent der Befragten glauben,
die Bundesregierung bewältige die Flüchtlingsprobleme "eher gut". Die
meisten Deutschen sind aber weniger begeistert vom Berliner
Krisenmanagement: 38 Prozent der Befragten finden, die Regierung habe
die Flüchtlingspolitik "eher schlecht" im Griff, weitere 26 Prozent
vergeben sogar die Note "sehr schlecht".
Trotzdem meinen 36 Prozent der Deutschen, dass die Bundesregierung
den Flüchtlingen ein richtiges Maß an Hilfe anbietet. Ebenso viele
Bürger bemängeln aber auch "zu wenig" Engagement für Flüchtlinge. 27
Prozent der Befragten finden, die Bundesregierung tue "zu viel" für
Flüchtlinge.
Bei den Bürgern ist das Engagement für Flüchtlinge derzeit sehr
ausgeprägt - doch wird das mittelfristig so bleiben? Die Hälfte der
Deutschen (50 Prozent) befürchtet, dass die Welle der
Hilfsbereitschaft abebben wird. 32 Prozent der Befragten vermuten,
die Hilfsbereitschaft werde so bleiben, wie sie ist. 18 Prozent der
Deutschen glauben sogar an eine weitere Zunahme der
Hilfsbereitschaft.
Eine Wiedereinführung der Grenzkontrollen innerhalb des
Schengenraums halten die meisten Deutschen für das falsche Mittel im
Kampf gegen ungeregelte Flüchtlingsströme. 51 Prozent der Deutschen
lehnen innereuropäische Grenzkontrollen ab, 47 Prozent befürworten
eine solche Maßnahme.
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24.
Feldzeit: 09.09.2015
Befragte: ca. 1.000
Pressekontakt:
N24 Programmkommunikation
E-Mail: presseteam(at)weltn24.de
Twitter: (at)N24