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Sperrfrist: 11.09.2015 00:00
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Verwendung nur mit Quellenangabe "Deutschlandtrend im
ARD-Morgenmagazin"
Deutsche haben weiterhin keine Angst vor zu vielen Flüchtlingen
Die Aufnahme weiterer Flüchtlinge hat die emotionale Haltung der
Bürger gegenüber dem Flüchtlingszuzug nicht verändert. Die Mehrzahl
der Bundesbürger (61 Prozent) empfindet die Zahl der nach Deutschland
kommenden Flüchtlinge nicht als Bedrohung. Zum Vergleich: Am 3.
September 2015 hatten 59 Prozent der Deutschen keine Angst davor,
dass zu viele Flüchtlinge ins Land kommen. 38 Prozent (+-0) der
Befragten sagen, dass ihnen der aktuelle Umfang der Zuwanderung Angst
bereite. In den neuen Bundesländern empfinden 43 Prozent der Bürger
die Flüchtlingszuwanderung als Bedrohung, in den alten Bundesländern
sind es 36 Prozent.
Flüchtlingszuwanderung berührt kaum den Alltag der Deutschen
81 Prozent der Bürger sagen, dass sich ihr alltägliches Leben
durch die Zuwanderung gar nicht verändert hat. 17 Prozent berichten
von geringfügigen Veränderungen und zwei Prozent sind der Meinung,
dass sich ihr Alltag durch den Flüchtlingszuzug deutlich verändert.
Sonntagsfrage: Leichter Anstieg für SPD und Linke
In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die Union auf 42 Prozent der
Stimmen. 25 Prozent der Befragten würden die SPD wählen. Die Grünen
kommen auf elf Prozent und die Linke auf neun Prozent. Die FDP und
die AfD erhalten jeweils vier Prozent der Stimmen. Die sonstigen
Parteien würden fünf Prozent der Bürger wählen. Im Vergleich zum
Deutschlandtrend vom 3. September 2015 gewinnen die SPD und die Linke
jeweils einen Prozentpunkt, die Grünen und die sonstigen Parteien
verlieren je einen Punkt. Die Stimmen für die Union, die AfD und die
FDP bleiben unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 67
Prozent der Wählerstimmen.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 7. bis 9.
September 1021 Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei
einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%)
Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel. 02150 /
20 65 62 oder 0172 / 24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert
werden. Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 11.
September 2015, veröffentlicht.
Weitere Informationen unter www.ard-morgenmagazin.de
Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell
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