Autor: Sandra Effenberger, Projektleiterin bei der mIT solutions GmbH
(PresseBox) - Sie kennen das Problem? Kundendaten, Lieferantendaten, Finanzdaten, Asset-Daten, Personaldaten oder Material- und Produktdaten werden in unterschiedlichen IT-Systemen im Unternehmen gepflegt und stehen Anwendungen und Mitarbeitern nicht zentral zur Verfügung. Laut einer aktuellen Studie der Kölner Technologieberatung und T-Systems Tochter Detecon kommen bei der Hälfte der mittleren und großen deutschen Unternehmen heute bereits zehn oder mehr unterschiedliche IT-Systeme zum Einsatz, was die Datenmigration bzw. Datenintegration zu einem komplexen, fehleranfälligen und mitunter auch teuren Unterfangen macht. Worauf bei Integrationsprozessen zu achten ist und wie Unternehmen ihre heterogenen Datenbestände auch ohne aufwändige Schnittstellenprogrammierung vereinheitlichen können, erklärt Jochen Möller, Geschäftsführer des Hamburger Spezialisten für Service Management Software mIT solutions GmbH.
Der zuverlässige und vor allem effiziente Datenaustausch zwischen ERP-Systemen, Datenbanken, Eigenentwicklungen und Kollaborations-Netzwerken stellt enorme Herausforderungen an Unternehmen. Neben den oftmals heterogen strukturierten Bestands- und Bewegungsdaten der bestehenden Anwendungslandschaft werden Daten heute über die unterschiedlichsten Kanäle und in verschiedenen Datenbanken gesammelt. Um diese für strategische Entscheidungen nutzbar zu machen und plattformunabhängig zur systemischen Analyse aufzubereiten, bedarf es sowohl eines Instrumentes zur Vereinheitlichung der Datenstrukturen als auch einer analytischen Komponente, wie sie etwa heute in gängigen BI/ Big-Data- oder CRM-Lösungen mehr oder weniger im Standard bereitgestellt werden. ?In der Praxis scheitern derartige Software-Projekte häufig jedoch nicht unbedingt an der Fähigkeit, binnen kurzer Zeit große Datenmengen zu analysieren und in verschiedenen Dimensionen darzustellen, sondern an einer oftmals mangelhaften Datenqualität der speisenden Operativ-Systeme. Die verschiedenen Datensilos auf Abteilungs- und Unternehmensebene nachhaltig und kosteneffizient zu konsolidieren, darin liegt heute die eigentliche Herausforderung der CIOs?, so Jochen Möller.
Königsdisziplin Datentransformation
Die Vereinheitlichung und Transformation von Daten ist vor dem Hintergrund der Vielzahl an unterschiedlichen Systemen und Formaten eine knifflige Aufgabe. Bei der Übertragung von einem System in ein anderes werden Daten gefiltert, sortiert, zerteilt und/oder neu zusammengesetzt. Unabhängig der Datenquelle müssen Daten einmalig, periodisch, täglich, wöchentlich oder ereignisgesteuert ausgelesen und dem Drittsystem strukturiert bereitgestellt werden können ? ob es sich um Datenformate wie Excel, XML, CSV, SQL, SNMP, Verzeichnisdienste wie LDAP oder Active Directory Services, Web-Services mit SOAP und WSDL oder systemspezifische Formate wie BAPI (SAP), Nagios oder HP SIM handelt.
Zentrales Data Workflow System mit grafischem Konfigurator
?Als Hersteller von Service Management Lösungen für mittelständische und große Unternehmen stehen wir seit eh und je vor der Herausforderung, unsere Lösung auf möglichst einfache Weise in komplexeste Anwendungslandschaften einzubetten und einen gleichwohl reibungslosen Datenaustausch aller vor- und nachgelagerten Systeme sicherzustellen. Aus dieser Notwendigkeit heraus haben wir schließlich mit unserem EcholoN Data Workflow System (DWS) eine eigene Datenintegrationsplattform entwickelt, mit der sich beliebige Datenquellen mit beliebigen Datenzielen ? unabhängig von Architektur und Hersteller ? über eine grafische Modellierungsoberfläche verknüpfen lassen?, erklärt Jochen Möller.
Keine Programmierung, keine Schnittstellen, dafür mit Workflow-Steuerung
Herzstück der zukunftsweisenden Datenintegrationsplattform sind das grafische Modellierungs-Tool und die Workflow-Engine, über die die Datenkommunikation innerhalb der heterogenen Systemstrukturen konfiguriert wird. Datenflüsse und Beziehungen beliebiger Datenquellen und -zielen werden per Drag-and-Drop definiert. Der Austausch der Daten erfolgt event- oder zeitgesteuert. Durch die Zusammenführung der Daten in einem einheitlichen Datenrepository lassen sich heterogene IT-Systeme, ob eigene Drittanwendungen oder externe Lieferanten- und Partnersysteme, nativ miteinander verbinden ? gänzlich ohne Programmieraufwand. Dies erlaubt Unternehmen nicht nur eine effektive Datenverwaltung, indem die Daten nur noch an einer zentralen Stelle gepflegt werden müssen, sondern auch eine einfache Nachverfolgung und Anpassung der Datenflüsse. Die Datenstruktur wird dabei in einer innovativen ?Metabase? gespeichert und ermöglicht so eine Feld-, Datensatz- oder Objekt-orientierte Aktualisierung der verbundenen Systeme.
Integration eines Monitoring-Systems am Beispiel von Nagios
Wie kann so ein Prozess aussehen? Über die grafische Bedienoberfläche werden die Elemente der Datenquelle mit den Elementen des Zieles verknüpft. In einem ersten ?Mapping?-Schritt wird festgelegt, welche Datensätze anhand welcher Kriterien beim Integrationsprozess berücksichtigt werden sollen. Im zweiten Mapping wird daraufhin definiert, welche Elemente bei Import und Synchronisation wie übergeben werden. Optional wird in einem dritten Mapping das Prozedere bestimmt, wenn ein bereits synchronisiertes Objekt in der Quelle nicht mehr vorhanden ist bzw. deaktiviert oder gelöscht wurde. Schließlich wir das EcholoN DWS als Dienst ausgeführt und arbeitet die definierten Aufgaben entweder event- oder zeitgesteuert ab. Zusätzlich können einzelne Aufgabenteile oder ganze Workflows auch manuell über die Konsole aufgerufen und sämtliche Aktivitäten in einem Logfile dokumentiert werden.
Das Ziel der Anbindung eines Monitoring-Systemes ist es, über Alarme und Meldungen im externen System automatisch einen Vorgang zu erzeugen. Die Workflow-Initiierung kann entweder per Meldungsversand oder etwas komfortabler via Datenbank-Kopplung erfolgen, indem das IT-Monitoring-System Nagios seine Alarm-Meldungen in eine zentrale Datenbank (z.B. MySQL) schreibt. Dank einer direkten Verbindung vom DWS zur Datenbank erfolgt die Übergabe der Informationen zur Auslösung des Vorganges sowie die Event-Bestätigung des Drittsystems.
Hersteller der ganzheitlichen Service Management Suite EcholoN ist die mIT solutions GmbH, ein 1994 gegründetes und inhabergeführtes Unternehmen. Mit über 40 eigenen Mitarbeitern und am Hauptsitz in Borstel-Hohenraden bei Hamburg betreut die mIT solutions GmbH heute über 250 kleine und mittelständischen Unternehmen wie auch Großkonzerne aus Industrie, Dienstleistung und Handel. Im Mittelpunkt des Lösungsportfolios steht die auf Basis modernster .Net-Technologien entwickelte Service Management Suite EcholoN. Ein umfassendes Spektrum an IT-Services von der Beratung und Projektierung über die Installation und Schulung bis zum Support und Wartung der IT-Infrastruktur runden das Leistungsspektrum ab.
Hersteller der ganzheitlichen Service Management Suite EcholoN ist die mIT solutions GmbH, ein 1994 gegründetes und inhabergeführtes Unternehmen. Mit über 40 eigenen Mitarbeitern und am Hauptsitz in Borstel-Hohenraden bei Hamburg betreut die mIT solutions GmbH heute über 250 kleine und mittelständischen Unternehmen wie auch Großkonzerne aus Industrie, Dienstleistung und Handel. Im Mittelpunkt des Lösungsportfolios steht die auf Basis modernster .Net-Technologien entwickelte Service Management Suite EcholoN. Ein umfassendes Spektrum an IT-Services von der Beratung und Projektierung über die Installation und Schulung bis zum Support und Wartung der IT-Infrastruktur runden das Leistungsspektrum ab.