Sie ist eine der größten Ängste der Deutschen: die Angst um den Arbeitsplatz. Freilich sollten Berufswunsch und Arbeitsplatzwahl nach Neigung erfolgen. Doch ist es hilfreich, aktuelle Trends auf dem Arbeitsmarkt im Blick zu behalten. Diese hängen stark mit der gesellschaftlichen Entwicklung zusammen. Angesichts einer alternden Gesellschaft sind insbesondere Berufe in der Altenpflege gefragt – und zukunftsträchtig.
(firmenpresse) - Die Hirschel Pflegedienste in Duisburg-Großenbaum sind mit der Situation vertraut und können die Tendenz bestätigen. „In den 13 Jahren, die wir nun tätig sind, ist der demografische Wandel immer spürbarer geworden. Ein Ende ist nicht abzusehen.“ So beschreibt Geschäftsführer Thorsten Hirschel die Thematik. Das 2002 gegründete Pflegeunternehmen hat sich neben der ambulanten Pflege vor allem im Bereich der außerklinischen Intensivpflege, Heimbeatmung und Wachkomapflege etabliert.
Bedarf an Auszubildenden
„Neben examinierten Fachkräften haben wir natürlich immer Bedarf an Auszubildenden“, so Hirschel und spricht damit vor allem junge Menschen an, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Doch auch Quereinsteiger sind willkommen, Menschen, die mit ihrem bisherigen Job unzufrieden sind oder sich neu orientieren wollen. „Gerade Menschen mit Arbeitserfahrung bringen Verständnis und Disziplin mit, von ihrer Lebenserfahrung ganz zu schweigen“, ist sich Hirschel sicher.
Kompetenzen
Neben der Freude am Umgang mit Menschen gehört ein gewisses Maß an Belastbarkeit zu den Anforderungen. Ebenfalls wichtig: gute Deutschkenntnisse, da die die pflegerischen Tätigkeiten schriftlich dokumentiert werden. Zu den Aufgaben gehören zum Beispiel das tägliche Waschen oder das Bereitstellen und Verabreichen von Medikamenten. Auch Hilfestellung im Umgang mit medizinischen Prothesen und Geräten ist erforderlich. Nicht zuletzt sollte stets die Bereitschaft vorhanden sein, zuzuhören.
Familiäres Team
Auf der anderen Seite erwartet die Auszubildenden ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung und Kompetenz. Dank der über 100 Mitarbeiter brauchen Auszubildende nicht befürchten, allein gelassen zu werden. „Ich bin von Anfang an sehr gut aufgenommen worden und konnte immer fragen, wenn etwas unklar war.“ Die 20-jährige Sabine Schiemann aus Moers absolviert gerade ihre 2. Ausbildungsjahr und ist mit ihrer Arbeit sowie dem Team zufrieden: „Vor allem die Abwechslung und die Herausforderungen reizen mich, – es wird halt nie langweilig.“
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jeweils zum 1. April, September oder Oktober eines Jahres begonnen werden. Bewerben können sich Interessenten natürlich jederzeit. „Wir haben eine relativ geringe Einstiegshürde“, betont Thorsten Hirschel. „Neben dem erweiterten Hauptschulabschluss (oder höher) steht bei uns der Mensch im Mittelpunkt: wie tickt er oder sie, sind soziale Kompetenzen vorhanden. Das zählt für uns mehr als Zensuren auf dem Zeugnis.“ Er rät: „Einfach anrufen und vorbeikommen, das ist am unkompliziertesten.“
Gute Aussichten
Und nach der Ausbildung? Wenn auf beiden Seiten das Interesse besteht, spricht nichts gegen eine Übernahme. „Bei mir hatte sich relativ schnell ein Gefühl von Familie eingestellt.“ Michael Neumann aus Essen machte von 2010 bis 2013 eine Ausbildung als Altenpfleger und ist den Hirschel Pflegediensten treu geblieben. Erfolgreichen Absolventen stehen viele Möglichkeiten offen, etwa als Pflegedienstleiter oder Heimleiter. Ebenfalls eine gute Kombination: die Ausbildung mit anschließendem Studiengang Pflegemanagement. Wie auch immer die Entscheidung ausfällt, in einem ist sich der 25-jährige Essener sicher: „Das hier ist ein Job mit Zukunft.“