(PresseBox) - Fast genau ein Jahr nach dem ersten Treffen der Branchenvertreter im Alten Stadtbad von Annaberg-Buchholz ist es gelungen, einen Verein zu gründen, der die Interessen der Mitglieder gebündelt nach außen vertreten soll.
18 Vertreter und Förderer der Kultur- und Kreativwirtschaft Erzgebirge fanden sich am Abend des 10. Septembers 2015 im Technologieorientierten Gründer- und Dienstleistungszentrum zusammen, um den Branchenverband ?Kultur- und Kreativwirtschaft Erzgebirge e.V.? zu gründen. Vor allem Branchenvertreter aus Werbung und Designwirtschaft sind es, die die Initiative des Regionalmanagements Erzgebirge aufgreifen und weiter vertiefen wollen. Aber auch zukünftige Fördermitglieder nahmen an der Gründungsversammlung teil. In den vergangenen 12 Monaten hatten ca. 300 Teilnehmer in vier Netzwerktreffen in Aue, Marienberg und Annaberg-Buchholz mit steigendem Zuspruch bewiesen, dass das Interesse an einer stärkeren Zusammenarbeit sowie besseren Wahrnehmbarkeit der Kreativen sehr groß ist.
Um den Besonderheiten der Region Rechnung zu tragen, wurde innerhalb der Satzung verankert, dass auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Tschechien ein Vereinsziel ist. Darüber hinaus findet zusätzlich zu den bestehenden elf Teilbereichen der Branche die Einbindung des regionaltypischen Kunsthandwerkes Beachtung.
Der frisch gewählte Vorstandsvorsitzende Tim Natzschka begleitete die hiesigen Entwicklungen von Beginn an. ?Innerhalb der letzten Treffen ist deutlich gewesen, dass Kreative und Kulturschaffende aus dem Erzgebirge einen Drang zur Zusammenarbeit und Vernetzung verspüren. Dem tragen wir mit der Gründung des Vereins nun Rechnung. Wir haben uns deshalb zum Ziel gestellt, die Kreativwirtschaft im Erzgebirge würdig zu vertreten.? Er wird in seiner Vorstandarbeit von Jens Roscher als stellvertretendem Vorsitzenden sowie Danilo Schreiter als Schatzmeister unterstützt.
Im Anschluss an die Gründung fand sich bereits ein erster Arbeitskreis um Anne-Beuthner-Krauß zusammen, der sich in einem ersten Schritt mit der Gestaltung eines Vereinslogos beschäftigen wird. ?Ich erwarte aus der Vereinsarbeit, dass sich ein reger Erfahrungsaustausch innerhalb der Branche ergibt, in der sich die Ideen Einzelner gegenseitig befruchten.?
Für Dr. Peggy Kreller vom Regionalmanagement Erzgebirge geht mit der Vereinsgründung nach einem Jahr Vorbereitungszeit die richtige Arbeit erst los. ?Wir werden den Verband natürlich weiter mit unseren verfügbaren Mitteln unterstützen und beispielsweise Kontakte zur erzgebirgischen Unternehmerschaft herstellen.?