Vor allem jüngere Internetnutzer bekommen wichtige Unterlagen lieber in elektronischer Form / Mehrheit erkennt die Vorteile nicht oder hat Angst vor Datenmissbrauch / Dokumentenmanagement ist Thema auf der ECM World in Düsseldorf
(PresseBox) - Dass die Handyrechnung im E-Mail-Postfach landet und der Kontoauszug im Internet abgerufen wird, ist für viele heute schon alltäglich. Fast jeder vierte Internetnutzer (23 Prozent) zieht für persönliche Dokumente wie etwa Rechnungen die elektronische Form der Papierversion vor. Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom ergeben. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 waren es erst 15 Prozent. Besonders aufgeschlossen für die Nutzung digitaler Dokumente sind die Jüngeren: Jeder dritte (33 Prozent) 14- bis 29-Jährige erhält wichtige Schreiben lieber elektronisch als per Brief. Selbst bei den 30- bis 49-Jährigens sind es noch 28 Prozent. ?Elektronische Rechnungen, Verträge und andere Unterlagen haben in der Regel denselben rechtlichen Stellenwert wie Dokumente auf Papier?, sagt Jürgen Biffar, Vorstandsvorsitzender des Kompetenzbereichs ECM im Bitkom. ?Digitale Dateien lassen sie leicht verwalten und schnell wiederfinden.?
Trotzdem bevorzugen immer noch drei Viertel der Internetnutzer ab 14 Jahren (75 Prozent) wichtige Dokumente in Papierform. 76 Prozent der Befürworter von Papierdokumenten sehen keine Vorteile in digitalen Dokumenten. Etwas mehr als jeder Dritte (36 Prozent) hat Angst, dass bei der Datenübertragung Unbefugte auf die Dateien zugreifen können. Jeder Fünfte (18 Prozent) kennt keine geeigneten Ablagesysteme für digitale Dokumente und etwa jeder Siebte (13 Prozent) befürchtet, dass die digitalen Dokumente beim Versand verloren gehen könnten. ?Dokumente, die der Nutzer online speichert, sind vor Elementarschäden wie einem Rohrbruch oder Wohnungsbrand geschützt. Außerdem stehen sie jederzeit und an jedem Ort mit Internetzugang zur Verfügung und können auf verschiedenen Geräten abgerufen werden?, so Biffar. Zudem seien viele Cloud-Dienste besonders gesichert vor Hackerangriffen. Biffar: ?In ein Haus einzubrechen ist meistens einfacher, als einen Online-Speicherdienst zu hacken.? Alle Vorteile der Dokumentensicherung in der Cloud erklärt das Bitkom-Video ?Dokumente in der Cloud sind sicher(er)? unter https://www.bitkom.org/Videos/2015/ECM/Dokumente-in-der-Cloud-sind-sicher(er)_x264.mp4
In Unternehmen gehören Systeme für das digitale Dokumentenmanagement zum Alltag. Lösungen des Enterprise Content Management helfen, Druck- und Versandkosten zu sparen. Außerdem erleichtern sie die Zusammenarbeit mehrerer Mitarbeiter am selben Dokument und ermöglichen den Zugriff von unterwegs, etwa per Smartphone, Tablet Computer oder Laptop. Die verschiedenen Technologien rund um das Enterprise Content Management sind auch Thema der diesjährigen ECM World im Maritim Hotel Düsseldorf, deren Partner der Digitalverband Bitkom ist. Beim zweitätigen ECM-Trendkongress treffen sich Fachleute aus Unternehmen, um sich in mehr als 40 Fach- und Praxisvorträgen, Expertenrunden sowie Keynotes über aktuelle Trends und Entwicklungen der ECM-Branche auszutauschen.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.014 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 796 Internetnutzer. Die Fragestellungen lauteten: ?Möchten Sie wichtige Dokumente wie Rechnungen oder Verträge lieber als Brief auf Papier oder digital als E-Mail zugeschickt bekommen?? und ?Warum bevorzugen Sie Dokumente auf Papier??
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.
Bitkom vertritt mehr als 2.300 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.500 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, 300 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 78 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 9 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 4 Prozent aus anderen Regionen. Bitkom setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.