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Heute präsentiert UNIVERSAL MUSIC auf seiner Jahrestagung
"Universal Inside 2015" die musikalischen Highlights und neuesten
Produktinnovationen für die kommende Saison sowie zahlreiche
Live-Acts. Um die 800 Vertriebs-, Handels- und Medienpartner sind zur
Stunde in der Berliner Mercedes-Benz Arena versammelt, um
vielversprechende Newcomer kennenzulernen und nationale und
internationale Stars auf der Bühne zu erleben.
Nach einem fulminanten Auftritt von Sarah Connor mit ihrer zweiten
Single "Bedingungslos" machte wie gewohnt Frank Briegmann, President
& CEO Central Europe Universal Music und Deutsche Grammophon, den
Anfang. In seiner Begrüßungsrede verkündete er eine für alle
Anwesenden sehr erfreuliche Nachricht: der deutsche Musikmarkt hat in
den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres um sechs Prozent im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt. Eine deutliche Steigerung
auch zu den beiden Vorjahren, in denen sich die positive Trendwende
bereits bemerkbar machte. Frank Briegmann führte diesen Erfolg auf
u.a. zwei wichtige Wachstumsfaktoren zurück - den anhaltend hohen
Anteil von Domestic Acts und das ungebrochene Wachstum des
Streaming-Segments.
Von Deutschland aus betreute Künstler hätten im laufenden Jahr
einen kumulierten Alben-Charts-Anteil von 73 Prozent erreicht, einen
Rekordwert in der jüngeren Musikgeschichte. Frank Briegmann sah
diesen Wert auch als Bestätigung für die bei Universal Music seit
zehn Jahren verfolgte Strategie, sich auf die Förderung einheimischer
Künstler zu konzentrieren und kontinuierlich in die Entwicklung des
deutschen Musikmarkts zu investieren.
Weiterhin machte Briegmann die Bedeutung der Streaming-Erlöse für
das aktuelle Marktwachstum deutlich. Frank Briegmann unterstrich:
"Streaming treibt das Wachstum des Marktes." Frank Briegmann
präsentierte u.a. eine Studie des internationalen Musikverbandes
IFPI. Sie besagt, dass sich die Erlössituation für Künstler in
Märkten mit hohem Streaming-Anteil verbessert habe. Generell sei der
Künstleranteil an den Gesamterlösen in den vergangenen fünf Jahren,
die stark durch das explosive Wachstum des Streaming-Segments geprägt
waren, um 13 Prozent gestiegen. Und der schwedische Musikmarkt, in
dem der Streaming-Anteil mittlerweile schon bei 68 Prozent liegt, sei
in den vergangenen fünf Jahren um 47 Prozent gewachsen. Die der
Künstler-Erlöse hätten dort sogar um 111 Prozent zugelegt. Frank
Briegmann fasste zusammen: "Je mehr zahlende Streaming-Nutzer es in
einem Markt gibt, desto mehr profitieren die Künstler." Er rief die
Anwesenden auf: "Wir sollten uns deshalb weniger darum kümmern, wie
viele Streams man braucht, um einen Euro zu verdienen, als besser
darum, wie wir es schaffen, den Anteil der Subscriber zu erhöhen und
den Gesamterlös zu steigern." Mit der relativen Stabilität des
Marktes für physische Tonträger, dem anhaltenden Wachstum im
Download-Geschäft und den enormen Zuwächsen im Streaming-Segment
herrschten in Deutschland sehr gute Ausgangsbedingungen für
anhaltendes Wachstum. Frank Briegmann: "Wir verfolgen eine
Omni-Channel-Strategie, um den Konsumenten auf möglichst allen
Kanälen ein optimales Musikerlebnis zu ermöglichen."
Ein weiterer Aspekt sei die Musikwirtschaft als Wirtschaftsmotor.
Laut einiger von der IFPI zusammengetragener Studien betrügen die
weltweiten Investitionen der Branche in Marketing und A&R rund 3,8
Mrd. Euro bei einer Investitionsquote, die dreimal so hoch sei wie
z.B. die der Automobilindustrie. Mehr als 1,2 Mio. Beschäftigte
europaweit verdienten ihren Lebensunterhalt im weiteren Sinne durch
Musik. Auf jeden Euro Umsatz der Musikindustrie kämen laut einer
britischen Studie drei Euro musikbedingter Umsatz für Technologie und
Hardware wie z.B. MP3-Player, Smartphones, Kopfhörer, Boxen usw. Und
nicht zuletzt würden besonders Internet-Unternehmen von den Künstlern
und ihren Werken profitieren. Frank Briegmann sagte: "Unsere Inhalte
sind das Herz des Social Web und der Grund, warum viele digitale
Plattformen so hoch frequentiert sind." 100 Prozent der
YouTube-TopTen-Clips seien Musikvideos. Und auch bei Facebook,
Twitter und Instagram führten Künstler und ihre Inhalte die Hitlisten
an. Frank Briegmann: "Musik und Künstler sind Thema Nr. 1 bei den
Jugendlichen und treiben Traffic, Interaktion und Identifikation."
Umso wichtiger sei es auch, den Value Gap zu schließen und politische
Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen fairen Wertausgleich
ermöglichen.
Was den Erfolg des eigenen Unternehmens anging, zeigte sich Frank
Briegmann zufrieden: "Mit einem Alben-Charts-Anteil von 44,4 Prozent
im laufenden Jahr haben wir unsere Position erfolgreich gefestigt und
konnten mit sechs Breaking Artists und zwei sicheren Anwärtern auch
bei den Newcomern entscheidend punkten." Am Ende bedankte sich Frank
Briegmann bei den zahlreichen Vertriebs-, Handels- und Medienpartnern
für ihre großartige Unterstützung, freute sich gemeinsam mit ihnen
auf den Start ins vierte Quartal und begrüßte noch einen ganz
besonderen Gast: Justin Bieber. Der 21-jährige Superstar bricht
gerade mit seiner aktuellen Single "What Do You Mean" alle Rekorde,
darunter den Spotify-Wochenrekord mit 21 Mio. Streams in nur fünf
Tagen. Auch sein Sprung an die Spitze der US-iTunes Charts verdient
allen Respekt. Denn dafür brauchte der Kanadier gerade einmal vier
Minuten.
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