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Eine gerechtere Welt mit weniger Armut, mit mehr Bildung für
Kinder und mit sauberem Trinkwasser für alle: Das haben sich die
Vereinten Nationen mit den Millenniumszielen bis zum Jahr 2015
vorgenommen. Doch was ist daraus geworden? Dieser Frage gehen die
Web-Doku "Die Armuts-Bilanz" und die "planet e."-Umweltdokumentation
"Das Armutszeugnis" im ZDF nach. Unter http://millenniumsziele.zdf.de
sind bereits jetzt die Geschichten von Menschen zu finden, die von
Armut, Hunger oder Trinkwassermangel betroffen sind. In "planet e."
berichten die ZDF-Reporter Carsten Behrendt und Marcus Niehaves am
Sonntag, 20. September 2015, 14.45 Uhr, im ZDF über "Das
Armutszeugnis - Auf der Spur der Millenniumsziele".
2009 reisten die beiden Reporter erstmals nach Äthiopien,
Kambodscha und Ecuador, um herauszufinden, wie es um die
Millenniumsziele bestellt ist. Die zentralen Fragen ihrer Recherche:
Was wird gegen Armut und Hunger in Äthiopien unternommen? Verfügen
die Menschen in Kambodscha über genug sauberes Trinkwasser? Und wie
sieht es in Ecuador mit der Schulbildung aus? 2015 haben sie sich
erneut auf den Weg gemacht und die Protagonisten von damals besucht.
Sie wollten wissen: Geht es ihnen heute besser, haben die
UN-Versprechen etwas bewirkt?
Kumsa Negera aus Äthiopien hat vor sechs Jahren noch als Bauer auf
dem Land gewohnt. Nun ist die Familie auf der Suche nach einem
besseren Leben in die Stadt gezogen. Wie es Negera ergeht und ob ihm
die Maßnahmen der Vereinten Nationen geholfen haben - das erzählt die
Web-Doku. Die Spurensuche nach dem Verbleib von Bauer Negera ist am
Sonntag in "planet e." zu erleben.
Für die Menschen im Slum von Phnom Penh in Kambodscha hat sich
trotz der UN-Millenniumsziele in den vergangenen sechs Jahren wenig
geändert. Dort leben die Menschen, die zu den Ärmsten der Armen
zählen, weiterhin umgeben von Müll, Ratten und Gestank. Perspektiven
gibt es für sie kaum. Tag für Tag kämpfen sie ums Überleben und um
sauberes Trinkwasser - eigentlich ein Menschenrecht.
Für Gustavo aus Ecuador hat sich in den vergangenen Jahren
hingegen viel verändert: Der Junge begann mit fünf Jahren, Nacht für
Nacht auf den Straßen von Quito Blumen an Touristen zu verkaufen.
Jahrelang verdiente er auf diese Weise ein kleines Zubrot für seine
Familie, in die Schule ging er kaum. Doch dann bekam er erstmals eine
Chance, sein Leben zu verändern: Warum er heute in die Schule geht
und wovon er träumt, das erzählt der 16-Jährige unter
http://millenniumsziele.de und in "planet e." im ZDF.
Mit Hilfe von Videos, Animationen, Texten, Fotos und Grafiken
können die User bereits jetzt unter http://millenniumsziele.zdf.de
eintauchen und erleben, wie es ist, wenn man täglich um sauberes
Trinkwasser kämpfen muss, wenn man Hunger hat und keine Ochsen, um
das Land zu bestellen, oder wenn Kinder nur vielleicht in die Schule
gehen, dafür aber nachts Blumen an Touristen verkaufen müssen. Das
Online-Angebot ist sowohl in der Desktop-Variante als auch auf
Tablets und Smartphones verfügbar.
http://millenniumsziele.zdf.de
http://planet-e.zdf.de
http://twitter.com/zdf
Ansprechpartner: Thomas Hagedorn, Telefon: 06131 - 70-13802;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk(at)zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
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