(ots) - Donnern, Pfeifen, Getöse - so beschreiben
Betroffene den unerträglichen Fluglärm am bayerischen Untermain.
Grund ist die Lage der Region inmitten der Einflugschneise des
Flughafens Frankfurt am Main. Die Landtagsfraktion der FREIEN WÄHLER
hat sich deshalb auf ihrer Herbstklausur im unterfränkischen
Großwallstadt erneut der Problematik angenommen und sich unter
anderem mit Vertretern der Bürgerinitiative "Ein Himmel ohne
Höllenlärm" ausgetauscht. Der gastgebende Abgeordnete Dr. Hans Jürgen
Fahn lebt selbst in der betroffenen Region und stellt fest, dass "die
Lärmbelastung durch den Flugverkehr am bayerischen Untermain in den
letzten Jahren immer mehr zugenommen hat". Die FREIEN WÄHLER sähen
daher dringenden Handlungsbedarf, um die lärmgeplagten Anwohner zu
entlasten.
Aus diesem Grund setzt sich die Fraktion für einen konstanten
Sinkflug als Standardanflugverfahren am Frankfurter Airport ein - das
sogenannte CDA-Verfahren. "Dieses könnte längst eingesetzt werden,
doch leider blockt hier vor allem die Deutsche Flugsicherung",
erklärt Fahn. Nicht zuletzt deshalb sei es wichtig, dass der
Landkreis Aschaffenburg seinen Sitz in der Frankfurter
Fluglärmkommission behalten kann.
Fahn fordert in diesem Zusammenhang: "Die betroffenen Kommunen und
Bürger benötigen jetzt handfeste Zahlen als Argumentationshilfe. Wir
FREIEN WÄHLER fordern daher mehr Lärm-Messstellen - insbesondere im
Landkreis Miltenberg. Denn nur wenn konkrete Messwerte vorliegen,
können auch konkrete Forderungen zur Lärmreduzierung gestellt
werden."
Die FREIEN WÄHLER wollen sich nun direkt an das
Bundesverkehrsministerium wenden, um eine Lösung voranzutreiben. Fahn
betont: "Minister Dobrindt muss endlich handeln. Viele Bürger am
bayerischen Untermain leben eher in einer Vorstufe zum Höllenlärm als
in einer Vorstufe zum Paradies."
Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
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